Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Bundestagswahl: Kretschmann rät von persönlichen Angriffen im Wahlkampf ab

Bundestagswahl

Kretschmann rät von persönlichen Angriffen im Wahlkampf ab

    • |
    • |
    Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) rät im Wahlkampf zur Auseinandersetzung in der Sache und nicht zu persönlichen Angriffen auf die Konkurrenz. (Archivbild)
    Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) rät im Wahlkampf zur Auseinandersetzung in der Sache und nicht zu persönlichen Angriffen auf die Konkurrenz. (Archivbild) Foto: Bernd Weißbrod/dpa

    Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann rät den Bundestagswahlkämpfern von persönlichen Angriffen auf die Konkurrenten ab. «Ich rate zur Auseinandersetzung in der Sache», sagte der Grünen-Politiker in Stuttgart. Man müsse bei allem, was man tue, immer beachten, ob es die extremen Ränder stärke oder nicht.

    Zugleich müssten die Parteien auch ein klares Profil zeigen und sich voneinander unterscheiden. «Das ist eine nicht immer einfache und verantwortungsvolle Aufgabe», sagte Kretschmann. Wie tief man im Wahlkampf in die polemische Kiste fasse oder gar persönlich werde, müsse jeder selbst wissen.

    In der Debatte über die Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Bundestag hatte es teils scharfe persönliche Angriffe auf den politischen Gegner gegeben. Scholz hatte etwa die FDP hart attackiert und gesagt: «In eine Regierung einzutreten, dafür braucht es die nötige sittliche Reife.» CDU-Chef Merz hatte an Scholz gerichtet gesagt: «Sie blamieren Deutschland.»

    In einem Interview legte Scholz dann am Abend nach. «Fritze Merz erzählt gern Tünkram», sagte er im ZDF-«heute journal». Tünkram ist Plattdeutsch und heißt so viel wie dummes Zeug oder Unsinn. Merz verbat sich das und forderte Respekt ein.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden