Bei der Bundestagswahl im Februar muss alles schneller gehen als sonst. Nur noch 50 Tage sind es bis zum 23. Februar. Die Gemeinden müssen schneller das Wählerverzeichnis erstellen, die Wahlleitungen schneller Kandidaten- und Landeslisten veröffentlichen. Nicht zuletzt müssen sich Wählerinnen und Wähler schneller ein Bild von den Kandidierenden und ihren Programmen machen - was hoffentlich so viele wie möglich gründlich tun. Und bei der Briefwahl ist das Verantwortungsbewusstsein der Wählerinnen und Wähler diesmal besonders gefordert.
Sie sind verantwortlich dafür, dass ihre fertig ausgefüllten Unterlagen rechtzeitig zur Auszählung ankommen. Die Zeit ist zwar knapp, aber sie reicht ja - wenn man den Wahlzettel zeitnah ausfüllt und nicht erst in letzter Sekunde zur Post bringt. In Deutschland muss - anders als in anderen Ländern - niemand befürchten, dass die eigene Stimme auf ominöse Weise verschwindet und nicht gezählt wird. Aber als Wählerin und Wähler muss man dafür eben die Fristen einhalten. Das ist nicht zu viel verlangt - auch wenn es vielleicht ein bisschen mehr Stress bedeutet als bei früheren Wahlen.
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