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Bundestag: Ex-Umweltminister Jürgen Trittin zieht sich aus der Politik zurück

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Ex-Umweltminister Jürgen Trittin zieht sich aus der Politik zurück

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    Jürgen Trittin (Grüne) will nach 25 Jahren im Bundestag sein Mandat niederlegen.
    Jürgen Trittin (Grüne) will nach 25 Jahren im Bundestag sein Mandat niederlegen. Foto: Carsten Koall, dpa

    Der frühere Bundesumweltminister Jürgen Trittin will als Abgeordneter im deutschen Bundestag aufhören. Er habe seiner Fraktion mitgeteilt, dass er zum neuen Jahr sein Mandat niederlegen werden, schrieb der Grünen-Politiker am Dienstag auf der Plattform X (ehemals Twitter). 

    "Jetzt, zur Mitte der Legislaturperiode, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um selbstbestimmt zu gehen", sagte der 69-Jährige dem Spiegel. Er blicke auf zwei gute Jahre mit grüner Regierungsbeteiligung zurück, sagte er.

    Trittin war unter Kanzler Schröder Bundesumweltminister

    Im vergangenen Sommer stellte er fest, dass er im Herbst 25 Jahre Mitglied des Bundestags sein würde. "25 - das ist doch ein schönes Jubiläum, um davon Abschied zu nehmen." Der Hildesheimer Ottmar von Holtz soll laut Trittin sein Nachfolger werden. Die Fraktion dankte Trittin für seine jahrelange Arbeit.

    Trittin sitzt seit 1998 im deutschen Bundestag. Unter Kanzler Gerhard Schröder (SPD) war er Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Von 2009 bis 2013 war Trittin Vorsitzender der Grünen-Bundestagsfraktion. Er ist seit 1980 Mitglied bei den Grünen. Vor seinem Mandat im Bundestag war er Landtagsabgeordneter in Niedersachsen und dort von 1990 bis 1994 Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten. (dpa)

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