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Bürgerschaftswahl: Imhoff soll für die CDU 2023 das Bremer Rathaus erobern

Bürgerschaftswahl

Imhoff soll für die CDU 2023 das Bremer Rathaus erobern

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    Frank Imhoff, der derzeitige Präsidenten der Bremer Bürgerschaft (dem Landtag des Bundeslandes Bremen) und CDU-Spitzenkandidaten für die kommende Landtagswahl 2023 in Bremen, spricht auf dem CDU Landesparteitag in Bremen.
    Frank Imhoff, der derzeitige Präsidenten der Bremer Bürgerschaft (dem Landtag des Bundeslandes Bremen) und CDU-Spitzenkandidaten für die kommende Landtagswahl 2023 in Bremen, spricht auf dem CDU Landesparteitag in Bremen.

    Die Bremer CDU hat Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff offiziell zu ihrem Spitzenkandidaten für die Bürgerschaftswahl im kommenden Jahr gewählt.

    Der 53-jährige, selbstständige Landwirt erhielt am Samstag bei einem Parteitag in Bremen 100 Prozent der Stimmen. 183 Delegierte waren wahlberechtigt. Imhoff ist seit 1999 Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft und seit Juli 2019 deren Präsident.

    Der CDU-Politiker soll im kommenden Jahr erstmals seit Gründung des Bundeslandes Bremen das Rathaus für die CDU erobern. Bei der Landtagswahl 2019 war die CDU erstmals stärkste Kraft vor der SPD geworden. Die SPD hatte sich nur durch eine Koalition mit Grünen und Linkspartei an der Regierung halten können.

    Aus Sicht Imhoffs ist nach Jahrzehnten der SPD-Dominanz die Zeit reif für einen Führungswechsel im Bremer Rathaus: "Demokratie lebt vom Wechsel. Anderen Bundesländern hat der Wechsel auch gutgetan, und wir als CDU kriegen das hin." CDU-Landeschef Carsten Meyer-Heder wurde am Samstag von den Delegierten im Amt bestätigt. Der Unternehmer erhielt 89,3 Prozent der Stimmen.

    Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap für den "Weser-Kurier" vom Donnerstag kann die SPD ein Jahr vor der Bürgerschaftswahl darauf hoffen, im Mai 2023 wieder stärkste Kraft zu werden. Die Sozialdemokraten liegen demnach mit 30 Prozent derzeit deutlich vor der CDU (22 Prozent) und den Grünen (21 Prozent). Die Linke käme auf acht Prozent, FDP und AfD auf jeweils sechs Prozent.

    (dpa)

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