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Bündnis Sahra Wagenknecht: Linken-Fraktionsvize Ferschl gegen raschen Bruch mit Wagenknecht-Lager

Bündnis Sahra Wagenknecht

Linken-Fraktionsvize Ferschl gegen raschen Bruch mit Wagenknecht-Lager

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    Linken-Fraktionsvize Susanne Ferschl greift Sahra Wagenknecht dafür an, dass sie Arbeitsplätze in der ehemals eigenen Fraktion gefährde.
    Linken-Fraktionsvize Susanne Ferschl greift Sahra Wagenknecht dafür an, dass sie Arbeitsplätze in der ehemals eigenen Fraktion gefährde. Foto: Martina Diemand (Archivbild)

    Die stellvertretende Linke-Fraktionschefin Susanne Ferschl spricht sich dafür aus, mit den aus der Partei ausgetretenen Gefolgsleuten um Sahra Wagenknecht zeitweise weiterhin eine gemeinsame Bundestagsfraktion zu bilden. Andernfalls drohten mehr als hundert Mitarbeitern der von der Abwicklung bedrohten Linke-Fraktion noch vor Weihnachten die Kündigung, sagte Ferschl unserer Redaktion.

    Sie rate ihrer Partei deshalb, auf das Angebot von Wagenknecht einzugehen und die Abweichler zumindest bis Januar in der Fraktion zu belassen, erklärte die Linke-Politikerin.

    Was die Linken-Vize Susanne Ferschl an Sahra Wagenknecht sauer macht

    „Ich glaube, dass es durchaus möglich ist, die paar Wochen noch gemeinsam zu arbeiten“, sagte Ferschl. „Das sind ja nicht unsere Feinde, sondern waren bis vor Kurzem unsere Genossinnen und Genossen“, fügte sie hinzu. Die Linke-Politikerin, die in der Fraktion bisher Sprecherin für „Gute Arbeit“ und Arbeitnehmerrechte war, kritisierte scharf, dass Wagenknecht und ihre Mitstreiter nun für den Verlust der Arbeitsplätze vieler eigener Mitarbeiter sei.

    „An dem Punkt bin ich richtig sauer“, sagte Ferschl. Sie stehe nun davor, selbst einen Sozialplan für die Angestellten der Linke-Fraktion ausarbeiten zu müssen. „Das macht mich echt betroffen", sagte Ferschl. „Vor allem, wenn man sich dann in eine Pressekonferenz setzt und behauptet, man wolle die arbeitende Bevölkerung in den Vordergrund stellen“, fügte sie hinzu.

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