Ausnahmsweise sind sich Bayerns früherer Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) und sein Berliner Feindbild, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), einmal einig. Lauterbach sagte jüngst dem Spiegel auf die Frage zum Umgang mit dem Coronavirus an Schulen: "Der größte Fehler war, dass wir bei den Kindern zum Teil zu streng gewesen sind." Holetschek erklärt auf Anfrage unserer Redaktion: "Mit der Studienlage von heute kann man natürlich sagen: Was die Schulschließungen angeht, hätte man anders agieren können. Kinder und Jugendliche haben in dieser Zeit sehr gelitten." Es müsse jetzt alles getan werden, dort Hilfe anzubieten, wo sie nötig ist.
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