Joe Biden hat Vorwürfe aus Moskau zurückgewiesen, wonach die Nato in der Ukraine einen Stellvertreterkrieg gegen Russland führe. Der US-Präsident beklagte am Donnerstag im Weißen Haus eine "beunruhigende Rhetorik aus dem Kreml". "Wir greifen
Lawrow warf Nato "Stellvertreterkrieg" vor
Zuvor hatte der russische Außenminister Sergej Lawrow der Nato wegen der Waffenlieferungen an die Ukraine einen Stellvertreterkrieg vorgeworfen. Lawrow erklärte zudem, dass man in Moskau doe Waffenlieferungen aus dem Westen als berechtigte Angriffsziele betrachte. "Wenn die Nato über einen Stellvertreter de facto in einen Krieg mit Russland tritt und diesen Stellvertreter bewaffnet, dann tut man im Krieg, was man im Krieg tun muss." Lawrow sprach auch von einer realen Gefahr eines Dritten Weltkriegs.
US-Präsident Biden betonte mit Blick auf derlei drohende Worte: "Wir sind auf alles vorbereitet, was sie tun." Russische Äußerungen zu einer Weltkriegsgefahr und einem möglichen Einsatz von Nuklearwaffen nannte er "unverantwortlich".