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Bayern-Monitor: Umfrage: CSU verliert an Boden und die absolute Mehrheit aus den Augen

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Umfrage: CSU verliert an Boden und die absolute Mehrheit aus den Augen

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    Markus Söder und die CSU müssen in Umfragen Verluste hinnehmen.
    Markus Söder und die CSU müssen in Umfragen Verluste hinnehmen. Foto: Peter Kneffel, dpa (Archivbild)

    Rückschlag für die CSU vier Monate vor der Landtagswahl in Bayern: Würde am Sonntag im Freistaat gewählt, kämen die Christsozialen auf 40 Prozent – das sind drei Prozentpunkte weniger als noch im Vormonat. Schlechter stand die Partei zuletzt in Umfragen im Februar da. Von der absoluten Mehrheit – zuletzt durchaus in greifbarer Nähe – müsste sich die CSU bei einem solchen Ergebnis erst einmal wieder verabschieden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey, mit dem unsere Redaktion kontinuierlich die politische Stimmung in Bayern untersucht.

    Die Freien Wähler stünden wohl als Koalitionspartner bereit. Ungeachtet der umstrittenen Äußerungen ihres Chefs Hubert Aiwanger auf einer Demonstration in Erding könnte die Partei einen Prozentpunkt zulegen und stünde bei elf Prozent. Damit teilt sie sich den dritten Rang mit der SPD, die sogar zwei Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat zulegen konnte. Zweitstärkste Kraft im Freistaat wären weiterhin die Grünen: Für sie ginge es einen Prozentpunkt runter auf 16 Prozent. Jede und jeder Zehnte in Bayern würde das Kreuz bei der AfD machen. FDP und Linke würden laut Umfrage den Sprung in den Landtag mit vier beziehungsweise zwei Prozent verpassen.

    Die Zufriedenheit mit Markus Söder in Bayern sinkt

    Ebenfalls schwächere Zustimmungswerte als zuletzt muss CSU-Chef Markus Söder hinnehmen. 47 Prozent der Menschen in Bayern sind laut Umfrage unzufrieden mit der Arbeit des Ministerpräsidenten. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als noch Mitte Mai. Jede und jeder Dritte ist gar "sehr unzufrieden" mit dem Auftreten Söders. Gleichzeitig stellen ihm nur noch 43 Prozent der Bayerinnen und Bayern ein gutes Zeugnis aus (Mai: 44 Prozent). Der Rest ist unentschlossen.

    Das Meinungsforschungsinstitut Civey zählt für seine repräsentativen Umfragen nur die Stimmen registrierter und verifizierter Internetnutzerinnen und -nutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angegeben haben. Die Stimmen werden nach einem wissenschaftlichen Verfahren gemäß der Zusammensetzung von Bayerns Bevölkerung gewichtet. Für die Frage "Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit von Ministerpräsident Markus Söder?“ wurden im Zeitraum vom 19.05.2023 bis 16.06.2023 die Antworten von 5010 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern aus Bayern berücksichtigt, für die Frage "Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Landtagswahl in Bayern wäre?“ im Zeitraum vom 02.06.2023 bis 16.06.2023 die Antworten von 5501 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern aus Bayern. Der statistische Fehler liegt jeweils bei 2,5 Prozent.

    Das ist unser Bayern-Monitor

    Wir möchten wissen, wie Bayern tickt. In Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey untersuchen wir in Umfragen, wie die Menschen im Freistaat über bestimmte Themen denken.

    Was es mit unserem Bayern-Monitor auf sich hat, warum wir das Ganze machen und wie die Civey-Umfragen funktionieren, erklären wir Ihnen an dieser Stelle. Alle Informationen auf einen Blick finden Sie hier.

    Zu den Fragen des Bayern-Monitors gelangen Sie auch hier:

    Hinweis zu den Umfragen des Bayern-Monitors: Da wir mit unserem Bayern-Monitor die Stimmung in Bayern langfristig betrachten, laufen unsere Umfragen weiter. Es ist also möglich, dass sich die Umfrageergebnisse zu einem späteren Zeitpunkt von den im Text thematisierten Ergebnissen unterscheiden.

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