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Bayern: Dobrindt: CSU muss Erfolge besser verkaufen

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Dobrindt: CSU muss Erfolge besser verkaufen

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    „Wenn es einen Ude-Effekt gibt, dann den, dass SPD, Grüne und Freie Wähler gemeinsam an Zustimmung verlieren.“Alexander Dobrindt (CSU)
    „Wenn es einen Ude-Effekt gibt, dann den, dass SPD, Grüne und Freie Wähler gemeinsam an Zustimmung verlieren.“Alexander Dobrindt (CSU) Foto: dpa

    Augsburg Selbstverständlich lösen die jüngsten Umfragen keine Euphorie in Reihen der CSU aus. 44 Prozent würden die Christsozialen erhalten, wenn am Sonntag Landtagswahl in Bayern wäre. Das würde zu einer knappen Mehrheit gegenüber einem Dreier-Bündnis aus SPD, Grünen und Freien Wählern, die gemeinsam auf 43 Prozent kommen, reichen – aber eben nur hauchdünn.

    Das Ziel absolute Mehrheit, jene „50 Prozent plus X“, mit denen die CSU in der Vergangenheit in Wahlkämpfe zog, nennt der 41-Jährige nicht. Er erwartet vielmehr vom heutigen Koalitionspartner FDP, alles zu tun, „um aus dem schwierigen Tal herauszukommen“. Für Dobrindt steht fest, dass sich der Landesvorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, längst für das „linke Lager“ entschieden hat. Aiwanger hat dies stets bestritten. Dobrindt glaubt indes: „Aiwanger will mit SPD und Grünen gemeinsame Sache machen und stellt sich damit gegen eine bürgerlich-konservative Politik.“

    Im Bund rechnet Dobrindt mit einem Lagerwahlkampf, den SPD-Chef Sigmar Gabriel bereits ausgerufen habe. „Natürlich planen SPD und Grüne einen Pakt mit der Linkspartei“, so der Generalsekretär. „Gabriels Beteuerungen, nicht mit der

    Gute Politik zu machen und dies auch erkennbar unter die Leute zu bringen, seien jedoch zwei Seiten der Medaille. Bayern bezeichnet Dobrindt dabei als „Benchmark für Europa“. Ob solider Haushalt, Arbeitslosenzahlen oder Energiewende („Hier sind wir weiter als alle anderen Länder“), den Menschen müssten dieErfolgederCSU-Politik klargemacht werden. Dobrindt: „Das bedeutet aber auch, dass wir die Kommunikation steigern müssen.“

    Der Bundestagsabgeordnete spricht von einer „Abstimmung mit dem Umzugskarton“. Die Menschen gingen dorthin, wo sich die besten Chancen bieten. Bayern, so Dobrindt, verzeichne einen hohen Zuwachs auch junger Leute. „Das zeigt nicht nur, wo sich die Menschen wohlfühlen, sondern wo sie eine gute Zukunft sehen.“ Gerade auch damit wolle die CSU im Wahlkampf punkten.

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