Die Karte lügt nicht. Robert Habeck hat sie vor sich. Er steht auf einer Anhöhe und blickt abwechselnd auf die Landkarte und in ein sonnenverbranntes Tal im Westjordanland. Ein sanfter Wind weht ihm durchs Haar, es ist nicht zu heiß. Habeck hat das Sakko ausgezogen und die Krawatte abgenommen. Ein Palästinenser erklärt ihm die Lage. Es könnte beinahe idyllisch sein, doch der Wind trägt den Gestank einer Müllkippe zu ihm. Dieses biblische Land vor ihm gehört den Palästinensern – zumindest auf dem Papier. Aber das Sagen hat die israelische Armee.
Auslandsreise