Der Wanderweg führt direkt an der Küste entlang. Auf der einen Seite das Meer, auf dessen Wellen die Sonne glitzert; auf der anderen sanft hügelige Landschaft und grüne Wiesen. Nur das Plätschern des Wassers ist zu hören. Eine Idylle. „Besucher, die zu uns kommen, sind oft überrascht, denn es sieht aus wie in Irland“, sagt Elizabeth Brot. Sie ist stolz auf ihre Heimatregion im Cotentin, einer französischen Halbinsel am Ärmelkanal. Mit Walking-Stöcken marschiert sie mit ihrer Freundin Claude Lescalier den Weg entlang. Sie könnten sich nicht vorstellen, woanders zu leben als hier in der Normandie, sagen beide. „Trotz dieser Ungetüme da hinten“, ergänzt Lescalier und weist mit dem Kopf in Richtung der haubenförmigen Anlagen – es sind die Reaktoren des 1986 gebauten Atomkraftwerks Flamanville.
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