Wo auch immer Markus Söder, Alexander Dobrindt und andere einflussreiche CSU-Politiker gerade hinkommen, dauert es meist nur ein paar Minuten, bis sie auf das Thema kommen, um das sich in diesen Tagen ihre Welt dreht: die Atomkraft. Genauer gesagt: die Verlängerung der Laufzeit für die verbliebenen deutschen Kernkraftwerke. Die CSU ist dafür, die Bundesregierung – noch – dagegen. Dass sich Söder und seine Truppe derart in das Thema verbissen haben, liegt nicht allein daran, dass sie überzeugt davon sind, man müsse im Kampf gegen die Energiekrise jede Kilowattstunde Strom und jeden Kubikmeter Gas nutzen, den man kriegen kann. Es liegt auch an der Landtagswahl in Bayern.
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