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Ampel-Aus: „Gehen um zu stehen“: Ex-Justizminister Marco Buschmann spielt den Ampel-Blues

Ampel-Aus

„Gehen um zu stehen“: Ex-Justizminister Marco Buschmann spielt den Ampel-Blues

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    Marco Buschmann bekam vergangene Woche seine Entlassungsurkunde als Justizminister von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Diese Trennung verarbeitete der FDP-Politiker musikalisch.
    Marco Buschmann bekam vergangene Woche seine Entlassungsurkunde als Justizminister von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Diese Trennung verarbeitete der FDP-Politiker musikalisch. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Die Krise ist bekanntlich die beste Inspiration für Songschreiber. Den Beatles-Klassiker „Hey Jude“ schrieb Paul McCartney einst für John Lennons Sohn, Julian Lennon, nachdem sich dessen Eltern getrennt hatten. Adeles Hit „Someone like you“ behandelt eine schmerzhafte Trennung und bestimmt steckt hinter „Ich hab ne Zwiebel auf dem Kopf, ich bin ein Döner“ auch eine tragische Geschichte. In diese Tradition der großen – weil emotional angefassten – Songschreiber hat sich nun auch Marco Buschmann eingereiht. Der FDP-Politiker war bis vergangenen Donnerstag noch Justizminister und muss aus bekannten Gründen eine Trennung verarbeiten.

    Und das geht eben am besten mit Musik. Erst recht dann, wenn man wie Buschmann seit Jahren unter dem Künstlernamen „MBSounds“ Musik auf der Plattform Soundcloud veröffentlicht. Seit kurzem ist dort ein neues Stück abrufbar: „Gehen um zu stehen“. Als Erklärung ist dazu zu lesen: „Manchmal muss man etwas aufgeben, das man liebt, um zu bleiben, wer man ist. Man muss gehen, um zu stehen.“ Zu hören gibt es drei Minuten und 34 Sekunden, in denen sich viel Keyboard, gregorianischer Gesang und Glockenspiel abwechseln.

    Die Reaktionen auf Buschmanns Ampel-Blues sind sehr gemischt

    Die Reaktionen darauf sind: erwartbar gemischt. Eine (offenbar positive) Reaktion lautet: „Sick! Der Chor zwiebelt ultra!“ Einer, der es weniger gut mit Buschmann meint, schreibt hingegen in alter FDP-Tradition: „Es ist besser, nicht zu komponieren als schlecht zu komponieren.“ So oder so: Buschmanns Sound scheint anzukommen, bislang wurde das Lied knapp 100.000 Mal abgespielt. Besser war nur eine musikalisch untermalte Wutrede von FDP-Chef Lindner. Aber das ist eine andere Geschichte.

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