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Alle US-Präsidenten: Liste und Reihenfolge

Weißes Haus

Alle US-Präsidenten: Liste und Reihenfolge

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    Grundverschiedene Männer, grundverschiedene Politiker: Donald Trump (l.) und Barack Obama waren erst vor wenigen Jahren US-Präsidenten.
    Grundverschiedene Männer, grundverschiedene Politiker: Donald Trump (l.) und Barack Obama waren erst vor wenigen Jahren US-Präsidenten. Foto: Michael Reynolds, dpa

    Der US-Präsident gilt als mächtigster Politiker der Welt. Das hat das Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten der exponierten Position des Landes in der Welt-Politik zu verdanken. Entsprechend viel Verantwortung lastet auf den Schultern des Regierungschefs in Washington DC.

    Das Amt wurde 1789 und damit rund 13 Jahre nach der Unabhängigkeit erschaffen und seither von Dutzenden Politikern bekleidet. In den vergangenen rund 170 Jahren stellten nur noch Mitglieder der Demokraten oder der Republikaner den US-Präsidenten, in den ersten gut 60 Jahren mischten andere Parteien mit.

    Alle Präsidenten: Liste und Reihenfolge

    Seit dem 20. Januar 2021 ist Joe Biden der 46. US-Präsident. Bei seiner Amtseinführung war er bereits 78 Jahre als und hatte damit am ersten Tag im Weißen Haus mehr Lebenserfahrung, als jeder seiner Vorgänger. Hier folgen die früheren US-Präsidenten:

    • George Washington (parteilos, 30. April 1789 bis 4. März 1797)
    • John Adams (Föderalistische Partei, 4. März 1797 bis 4. März 1801)
    • Thomas Jefferson (Demokratisch-Republikanische Partei, 4. März 1801 bis 4. März 1809)
    • James Madison (Demokratisch-Republikanische Partei, 4. März 1809 bis 4. März 1817)
    • James Monroe (Demokratisch-Republikanische Partei, 4. März 1817 bis 4. März 1825)
    • John Quincy Adams (Demokratisch-Republikanische Partei, 4. März 1825 bis 4. März 1829)
    • Andrew Jackson (Demokratische Partei, 4. März 1829 bis 4. März 1837)
    • Martin Van Buren (Demokratische Partei, 4. März 1837 bis 4. März 1841)
    • William Henry Harrison (Whig, 4. März 1841 bis 4. April 1841 - im Amt verstorben)
    • John Tyler (Whig/parteilos, 4. April 1841 bis 4. März 1845)
    • James K. Polk (Demokratische Partei, 4. März 1845 bis 4. März 1849)
    • Zachary Taylor (Whig, 4. März 1849 bis 9. Juli 1850 - im Amt verstorben)
    • Millard Fillmore (Whig, 9. Juli 1850 bis 4. März 1853)
    • Franklin Pierce (Demokratische Partei, 4. März 1853 bis 4. März 1857)
    • James Buchanan (Demokratische Partei, 4. März 1857 bis 4. März 1861)
    • Abraham Lincoln (Republikanische Partei, 4. März 1861 bis 15. April 1865 - im Amt ermordet)
    • Andrew Johnson (Demokratische Partei, 15. April 1865 bis 4. März 1869)
    • Ulysses S. Grant (Republikanische Partei, 4. März 1869 bis 4. März 1877)
    • Rutherford B. Hayes (Republikanische Partei, 4. März 1877 bis 4. März 1881)
    • James A. Garfield (Republikanische Partei, 4. März 1881 bis 19. September 1881 - im Amt ermordet)
    • Chester A. Arthur (Republikanische Partei, 19. September 1881 bis 4. März 1885)
    • Grover Cleveland (Demokratische Partei, 4. März 1885 bis 4. März 1889)
    • Benjamin Harrison (Republikanische Partei, 4. März 1889 bis 4. März 1893)
    • Grover Cleveland (Demokratische Partei, 4. März 1893 bis 4. März 1897)
    • William McKinley (Republikanische Partei, 4. März 1897 bis 14. September 1901 - im Amt ermordet)
    • Theodore Roosevelt (Republikanische Partei, 14. September 1901 bis 4. März 1909)
    • William Howard Taft (Republikanische Partei, 4. März 1909 bis 4. März 1913)
    • Woodrow Wilson (Demokratische Partei, 4. März 1913 bis 4. März 1921)
    • Warren G. Harding (Republikanische Partei, 4. März 1921 bis 2. August 1923 - im Amt verstorben)
    • Calvin Coolidge (Republikanische Partei, 2. August 1923 bis 4. März 1929)
    • Herbert Hoover (Republikanische Partei, 4. März 1929 bis 4. März 1933)
    • Franklin D. Roosevelt (Demokratische Partei, 4. März 1933 bis 12. April 1945 - im Amt verstorben)
    • Harry S. Truman (Demokratische Partei, 12. April 1945 bis 20. Januar 1953)
    • Dwight D. Eisenhower (Republikanische Partei, 20. Januar 1953 bis 20. Januar 1961)
    • John F. Kennedy (Demokratische Partei, 20. Januar 1961 bis 22. November 1963 - im Amt ermordet)
    • Lyndon B. Johnson (Demokratische Partei, 22. November 1963 bis 20. Januar 1969)
    • Richard Nixon (Republikanische Partei, 20. Januar 1969 bis 9. August 1974 - trat infolge der Watergate-Affäre zurück)
    • Gerald Ford (Republikanische Partei, 9. August 1974 bis 20. Januar 1977)
    • Jimmy Carter (Demokratische Partei, 20. Januar 1977 bis 20. Januar 1981)
    • Ronald Reagan (Republikanische Partei, 20. Januar 1981 bis 20. Januar 1989)
    • George Bush (Republikanische Partei, 20. Januar 1989 bis 20. Januar 1993)
    • Bill Clinton (Demokratische Partei, 20. Januar 1993 bis 20. Januar 2001)
    • George W. Bush (Republikanische Partei, 20. Januar 2001 bis 20. Januar 2009)
    • Barack Obama (Demokratische Partei, 20. Januar 2009 bis 20. Januar 2017)
    • Donald Trump (Republikanische Partei, 20. Januar 2017 bis 20. Januar 2021)

    Wie wird der US-Präsident gewählt?

    Die Wahl findet alle vier Jahre statt. Im Grunde stellt diese sich als Duell zwischen dem Kandidaten der Demokraten und dem der Republikaner dar.

    Das Wahlsystem setzt auf die indirekte Wahl. So geben die Bürger in den verschiedenen Staaten sogenannten Wahlleuten ihre Stimme. Diese votieren dann im sogenannten Electoral College in Vertretung ihres Staates bei der eigentlichen Präsidentenwahl gemäß der Vorgabe aus der Wahl durch die Bürger.

    Die Anzahl der Wahlleute, die über den US-Präsidenten abstimmen, variiert von Staat zu Staat stark. So gibt es Bundesstaaten wie Kalifornien oder Texas mit mehreren Dutzend Wahlleuten, viele andere wie Vermont, Montana oder West Virginia verfügen nicht einmal über eine Handvoll.

    Bei den Stimmen der Bürger wird von "popular vote" gesprochen, bei denen der Wahlleute von "electoral vote". Da in fast allen Bundesstaaten das Motto "the winner takes it all" gilt, reicht oftmals eine relative Mehrheit der Stimmen im "popular vote", um im "electoral vote" 100 Prozent der Stimmen des Staates zu bekommen. Aus diesem Grund gewannen auch schon Kandidaten die Präsidentenwahl, die weniger Stimmen von den Bürgern bekamen als ihr Kontrahent.

    So hatte Hillary Clinton im Jahr 2016 etwa 2,85 Millionen Stimmen mehr gesammelt als Trump. Doch beim späteren Präsidenten waren die Stimmen im "popular vote" effektiver auf die Staaten verteilt.

    Wie oft kann ein US-Präsident wiedergewählt werden?

    Das Gesetz erlaubt eine Wiederwahl. Auch bei einer Unterbrechung sind insgesamt nur zwei Amtsperioden erlaubt. Die einzige Ausnahme bildete Franklin D. Roosevelt, der in seiner vierten Amtsperiode war, als er starb.

    Welche Voraussetzungen muss der US-Präsident erfüllen?

    Das Gesetz schreibt vor, dass Kandidaten mindestens 35 Jahre alt sowie gebürtige US-Amerikaner mit entsprechend gültiger Staatsbürgerschaft sein müssen. Zudem wird nur zugelassen, wer seit mindestens 14 Jahren beständig einen Wohnsitz in den USA vorweisen kann.

    Auch muss die Person das passive Wahlrecht besitzen, darf also nicht Strafgefangener sein oder durch Entmündigung, ein Amtsenthebungsverfahren oder aus anderen Gründen das Wahlrecht verloren haben.

    Die Frankfurter Rundschau verweist zudem auf zusätzliche Hürden in vielen Bundesstaaten, um den Kreis der Kandidaten nicht zu groß werden zu lassen. So wird teilweise vorgeschrieben, dass fünf Prozent der Wählerstimmen im heimischen Bundesstaat gesammelt und einem Gericht vorgelegt werden müssen.

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