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Aktuelles zum Hochwasser in Augsburg: Spart nicht am Katastrophenschutz!

Kommentar

Reaktionen auf Hochwasser sind Zeichen des Zusammenhalts und Mahnung zugleich

Peter Müller
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    Starkregen hat in vielen Teilen Bayerns für Überschwemmungen gesorgt. Hier sind Felder in der Nähe von Meitingen überflutet.
    Starkregen hat in vielen Teilen Bayerns für Überschwemmungen gesorgt. Hier sind Felder in der Nähe von Meitingen überflutet. Foto: Marcus Merk

    Freiwillige, die die ganze Nacht Sandsäcke auffüllen, mutige Feuerwehrleute, die Bedrohte evakuieren, und ja, auch Politiker, die in Gummistiefeln an den Ort des Geschehens eilen – neben viel Leid hat die Hochwasserkatastrophe im Westen Bayerns auch demonstriert, wie stark die Gesellschaft ist, wenn sie zusammenhält.

    Der Tod mindestens eines Feuerwehrmannes zeigt, dass die Helferinnen und Helfer dabei oftmals Leib und Leben riskierten. Neben der Solidarität unter Nachbarn und in den Gemeinden hat der professionelle Einsatz von Landratsämtern, Feuerwehren, THW, Polizei und vielen mehr eine noch schlimmere Katastrophe verhindert.

    Sie alle verdienen unseren Respekt, aber auch die bestmögliche Ausstattung

    Denn zur Wahrheit gehört: Katastrophenfälle, wie Hochwasser, Stürme oder Waldbrände im Sommer, werden künftig eher noch zunehmen, da sind sich die Meteorologen einig. Neben dem weltweiten Kampf gegen den Klimawandel müssen sich Städte und Gemeinden auf diese akuten Notlagen noch besser vorbereiten.

    Eigentlich hatte man aus der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 lernen wollen. Stattdessen gingen die Einsparungen beim Katastrophen- und Hochwasserschutz im Bund und in den Ländern offenbar weiter. Die vergangenen Tage haben gezeigt, dass das nicht der richtige Weg sein kann.

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