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Aktuelle Umfrage: Mehrheit der Demokraten gegen Joe Biden

US-Präsidentschaftswahl 2024

Mehrheit der Demokraten will Joe Biden nicht mehr

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    Nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur AP sprechen sich zwei Drittel der Demokraten gegen die Kandidatur von Joe Biden aus.
    Nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur AP sprechen sich zwei Drittel der Demokraten gegen die Kandidatur von Joe Biden aus. Foto: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa

    Der Rückhalt für Joe Biden bröckelt nicht nur unter den Großspendern der Demokraten, auch die Basis der Partei wünscht sich mehrheitlich einen anderen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl im November. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur AP sprechen sich rund zwei Drittel der Befragten dafür aus, dass der 81-Jährige zurückzieht und den Weg für einen neuen Kandidaten frei macht.

    Demokraten verlieren nach TV-Debatte gegen Donald Trump das Vertrauen in Biden

    Im Zuge der desaströsen TV-Debatte gegen Donald Trump vor einigen Wochen, die Zweifel an Bidens geistigen Fähigkeiten aufkommen ließ, hat die AP für die Umfrage insgesamt 1253 erwachsene Amerikaner und Amerikanerinnen nach ihrer Meinung befragt. Demnach sprechen sich 65 Prozent der Befragten gegen Biden als Kandidaten aus. Außerdem glaubt nur jeder dritte Befragte, dass Biden die mentale Fähigkeit besitzt, um effektiv als US-Präsident dienen zu können.

    Lediglich afroamerikanische Wähler der Demokraten sprechen sich laut AP noch mehrheitlich für Biden aus, während vor allem die jüngere Generation einen neuen Kandidaten will. Die meisten Befragten nahmen vor dem Attentatsversuch auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump am 13. Juli an der Umfrage teil, weswegen unklar bleibt, ob der Anschlag Einfluss auf die Meinung unter den demokratischen Wählern hat.

    Prominente Demokraten und Großspender wenden sich von Biden ab

    In den vergangenen Wochen hatten sich mehrere prominente Demokraten für einen Rückzug Bidens ausgesprochen. Schauspieler George Clooney veröffentlichte einen Essay in der New York Times, in dem er schrieb, dass Biden zu alt sei, nicht fit wirke und Platz für einen neuen Kandidaten machen solle. Später berichtete die New York Times, dass mehrere Großspender der Partei rund 90 Millionen US-Dollar an Wahlkampfspenden zurückhalten würden, solange der 81-jährige Präsidentschaftskandidat bleibt. Joe Biden ließ sich davon bisher nicht beeindrucken und lehnt nach wie vor einen Rückzug ab.

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