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Affenpocken: Stiko empfiehlt zunächst nur eine Impfdosis

Ständige Impfkommission

Affenpocken: Stiko empfiehlt zunächst eine Impfdosis

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    Die Affenpocken breiten sich aus in Deutschland. Noch gebe es nicht genug Impfstoff, um bereits eine zweite Dosis zu verabreichen, meint die Stiko.
    Die Affenpocken breiten sich aus in Deutschland. Noch gebe es nicht genug Impfstoff, um bereits eine zweite Dosis zu verabreichen, meint die Stiko. Foto: Al Diaz, dpa

    Die Zahl der Affenpockenfälle in Deutschland nimmt zu. Bisher wurden 2191 Fälle an das RKI übermittelt. Jetzt hat die Ständige Impfkommission (Stiko) eine Empfehlung für die Verteilung der Impfdosen ausgesprochen. Denn die sind begrenzt: Momentan stehen in

    Die erste Impfdosis reicht für einen Basisschutz

    Eine Dosis reiche Studien zufolge bereits aus für einen Basisschutz. Dieser sei genug, um die Ausbreitung der Affenpocken zu verlangsamen. Die zweite Dosis, die frühestens 28 Tage nach der ersten Dosis verabreicht werden soll und vor allem den Impfschutz verlängert, könne auch später verabreicht werden, wenn genügend Impfstoff zur Verfügung steht, heißt es in einer Mitteilung der Stiko.

    Die Impfung gegen Affenpocken wird vor allem Männern, die Sex mit Männern haben, empfohlen. Die Stiko empfiehlt sie außerdem Menschen, die im engen Kontakt mit Infizierten standen. Nach Schätzungen des RKI kommen damit rund 130.000 Menschen in Deutschland für eine Impfung infrage. Im dritten Quartal des Jahres sollen 200.000 weitere Imfpdosen aus den USA geliefert werden. Dann könne man die zweite Dosis verabreichen.

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