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AfD/Clausnitz: Frauke Petry dementiert eigene Aussage: Kein AfDler in Clausnitz

AfD/Clausnitz

Frauke Petry dementiert eigene Aussage: Kein AfDler in Clausnitz

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    AfD-Chefin Frauke Petry nimmt ihre Vorwürfe gegen AfD-Parteimitglieder zurück, beim Mob von Clausnitz mitgemacht zu haben.
    AfD-Chefin Frauke Petry nimmt ihre Vorwürfe gegen AfD-Parteimitglieder zurück, beim Mob von Clausnitz mitgemacht zu haben. Foto: Matthias Hiekel/Archiv (dpa)

    Haben nun AfD-Mitglieder im sächsischen Clausnitz gegen Flüchtlinge gehetzt oder nicht? AfD-Bundeschefin Frauke Petry sieht ihre Partei zu Unrecht an den Pranger gestellt. An der Aktion in

    Petry räumt Beteiligung von AfD-Mitgliedern am Montag ein

    Petry nahm damit ihre Aussagen vom Montag zurück. In einer Sendung des Fernsehsender Phoenix hatte sie eingeräumt, dass bei der fremdenfeindlichen Protestaktion auch Parteimitglieder präsent waren. In Clausnitz hatte eine aufgebrachte Menge von etwa 100 Leuten am vergangenen Donnerstag einen Bus mit Flüchtlingen blockiert. 

    "Die AfD Sachsen protestiert gegen die fatale Migrationspolitik von Bundes- und Staatsregierung vor staatlichen Institutionen, nicht vor Asylbewerberunterkünften", stellte Petry klar. Zugleich versuchte sie, das Ausmaß der Proteste zu relativieren. Laut Petry hatten die Demonstranten lediglich "Wir sind das Volk!" gerufen. Auf einem Video sind aber auch deutlich Rufe wie "Verpisst euch doch!" und "Ab nach Hause" zu hören. 

    AfD-Co-Chef Meuthen drohte schon mit parteirechtlichen Konsequenzen

    Der Co-Bundesvorsitzende der Alternative für Deutschland, Jörg Meuthen, kündigte am Mittwoch im Handelsblatt im Fall einer Beteiligung von AfD-Mitgliedern an den Protesten parteirechtliche Konsequenzen an. "Für menschenfeindliche Gesinnung ist in der AfD kein Platz", erklärte er. dpa

    Nach Clausnitz: AfD-Ko-Chef Meuthen droht Mitgliedern mit Konsequenzen

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