Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

ZDF-Sommerinterview: K-Frage und Türkei: Das denkt SPD-Chef Sigmar Gabriel

ZDF-Sommerinterview

K-Frage und Türkei: Das denkt SPD-Chef Sigmar Gabriel

    • |
    Wirtschaftsminister und SPD-Bundesvorsitzender Sigmar Gabriel in Berlin.
    Wirtschaftsminister und SPD-Bundesvorsitzender Sigmar Gabriel in Berlin. Foto: Wolfram Kastl (dpa)

    Der SPD-Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl wird nicht vor Anfang 2017 feststehen. Das kündigte Parteichef Sigmar Gabriel am Sonntag im ARD-Sommerinterview im "Bericht aus Berlin" an. Auf einem Parteitag am 29. Mai soll der Kandidat dann vorgestellt werden. "Anfang 2017 reicht", sagte Gabriel. Zunächst müsse die SPD darüber reden, "was für die Menschen in Deutschland gut ist, und dann den Kandidaten benennen".  

    Zu der Möglichkeit, dass es auch mehrere Anwärter auf die Kandidatur geben könnte, sagte der SPD-Chef: "Wenn es stimmen würde, dass es in der SPD mehr als einen gibt, wäre das glaube ich gut." Dann gäbe es eine Mitgliederbefragung, was einen "sehr mobilisierenden Effekt" hätte. Zu diesem Zweck habe die SPD ihre Satzung geändert, alle Mitglieder könnten dann abstimmen.

    SPD-Vize Olaf Scholz, der neben EU-Parlamentspräsident Martin Schulz als möglicher Anwärter gehandelt wird, hatte zuvor im Deutschlandfunk gesagt: "Ein Parteivorsitzender ist immer ein guter Kanzlerkandidat." Zugleich sagte Scholz, es sei "nichts Schlechtes, dass man das allgemein mehreren Männern und Frauen in der Führung der deutschen Sozialdemokratie zutraut."

    SPD: Sigmar Gabriel im ZDF-Sommerinterview

    Gabriel will außerdem an den EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei trotz Kritik an der Regierung in Ankara festhalten. In der Lage, in der die EU jetzt sei,  müsse sie jeden Gesprächskanal zur AZ/AFP/dpa

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden