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ZDF-Politbarometer: 43 Prozent: Union mit besten Umfragewerten seit 2005

ZDF-Politbarometer

43 Prozent: Union mit besten Umfragewerten seit 2005

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    Da kann sich Angela Merkel freuen: Die  Union dagegen konnte im ZDF-Politbarometer um einen Punkt auf 43 Prozent zulegen und  verzeichnete damit ihren besten Wert seit 2005.
    Da kann sich Angela Merkel freuen: Die  Union dagegen konnte im ZDF-Politbarometer um einen Punkt auf 43 Prozent zulegen und  verzeichnete damit ihren besten Wert seit 2005. Foto: Georges Gobet, afp

    Die SPD muss nach den Differenzen  zwischen ihrem Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück und Parteichef  Sigmar Gabriel weitere Verluste in der Wählergunst hinnehmen. In  dem am Freitag veröffentlichten ZDF-Politbarometer büßten die  Sozialdemokraten zwei Prozentpunkte ein und kamen nur noch auf 26  Prozent - das ist ihr schlechtester Wert seit gut zwei Jahren. Die  Union dagegen konnte um einen Punkt auf 43 Prozent zulegen und  verzeichnete damit ihren besten Wert seit 2005.

    Steinbrück hatte zuletzt mehr Loyalität von Gabriel verlangt.  Hintergrund waren offenbar Differenzen zwischen beiden über die  Wahlkampfführung der SPD. In der aktuellen Umfrage äußerten nun 63  Prozent die Einschätzung, dass die SPD in wichtigen politischen  Fragen eher zerstritten ist. Im März hatten nur 42 Prozent die SPD  für eher zerstritten gehalten, 46 Prozent schätzten die Partei  damals als eher einig ein.

    Politbarometer: FDP bleibt bei vier Prozent

    Unverändert schnitten in der Sonntagsfrage die übrigen Parteien ab:  Die FDP würde mit weiterhin vier Prozent nicht in den Bundestag  einziehen, die Linke lag weiter bei sechs Prozent, die Grünen kamen  auf 13 Prozent. Die eurokritische Alternative für Deutschland käme  auf drei Prozent. Neben einer großen Koalition hätte damit nur ein  Bündnis aus CDU/CSU und Grünen oder aus SPD, Grünen und Linken eine  Mehrheit.

    Bei der Frage, wen die Deutschen nach der Bundestagswahl lieber im  Kanzleramt sähen, konnte Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) ihren  Vorsprung deutlich ausbauen. 65 Prozent der Befragten wünschten  sich Merkel als Kanzlerin, Steinbrück kam nur noch auf 27 Prozent.  Im Vergleich zu Anfang Juni legte die Kanzlerin damit um sechs  Punkte zu, während ihr SPD-Herausforderer drei Punkte verlor.

    Merkel weiter deutlich auf Platz eins

    Auch in der Rangliste der zehn wichtigsten Politiker lag Merkel mit  großem Abstand weiter auf Platz eins, gefolgt von Finanzminister  Wolfgang Schäuble (CDU), SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier,  Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und CSU-Chef Horst  Seehofer. Auf Platz sechs rangierten gleichauf  Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) und Steinbrück,  gefolgt von Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin und Gabriel, die  ebenfalls gleich bewertet wurden. Platz zehn belegte weiter  Außenminister Guido Westerwelle (FDP).

    Für das ZDF-Politbarometer befragte die Mannheimer Forschungsgruppe  Wahlen in dieser Woche 1276 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte. afp

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