"Wir brauchen eine Aufstellung mit neuen Kräften. Auf dem Dresdner Parteitag im November müssen neue Akzente gesetzt werden", sagte Wowereit am Montag im Deutschlandradio Kultur.
SPD-Generalsekretär Hubertus Heil stärkte nach dem schlechtesten SPD-Bundestagswahlergebnis der Nachkriegszeit dem unterlegenen Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier den Rücken. "
Zuvor hatte SPD-Parteichef Franz Müntefering seine Zukunft offen gelassen. "Ich stelle mich der Aufgabe. Es gehört nicht zu meinen Eigenarten, wegzulaufen, wenn es schwierig ist", sagte er im Deutschlandfunk. Er verstehe, dass es dringenden Gesprächsbedarf gebe. "Es wird zu sprechen sein über Inhalte und Personen. Dann werden wir zum Parteitag im November eine Konstellation haben, die die Partei nach vorn bringt", sagte Müntefering. Er räumte ein, dass der Wahlausgang für die Sozialdemokraten eine "historische Dimension" habe. Am Montag beraten die Gremien der SPD über das Wahl-Fiasko.