Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Wolfgang Bosbach: Krebskranker Bosbach: Will Ende der Legislaturperiode erleben

Wolfgang Bosbach

Krebskranker Bosbach: Will Ende der Legislaturperiode erleben

    • |
    CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hofft, das Ende der Legislaturperiode noch zu erleben.
    CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hofft, das Ende der Legislaturperiode noch zu erleben. Foto: Britta Pedersen, dpa

    Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach leidet an Prostatakrebs. Dennoch möchte er sich im Kampf gegen die Krankheit nicht mit Tabletten vollstopfen.

    "Am Anfang hieß es, die Operation kann helfen", sagte Wolfgang Bosbach dem Magazin Stern. Aber das habe sich zerschlagen. Er erzählt weiter: "Dann Bestrahlung. Zerschlagen. Jetzt soll ich noch mehr Tabletten nehmen." Doch das mache er nicht.

    Bosbach: Mache mir keine unrealistischen Hoffnungen mehr

    Vielmehr scheint der 61 Jahre alte CDU-Politiker seine Krebserkrankung angenommen zu haben. "Ich mache mir keine Hoffnungen mehr, die unrealistisch sind", so Bosbach. Ihm gehe es nicht mehr um Heilung. Stattdessen erhoffe er sich nur noch "etwas Lebensverlängerung".

    Gerade die laufende Legislaturperiode möchte der ehemalige stellvertretende Fraktionschef noch hinter sich bringen. Sie endet 2017. Sein Arzt habe ihm gesagt, er könne das "problemlos schaffen", sagte Bosbach dem Stern.

    2010 machte Bosbach seine Krebserkrankung öffentlich

    Wolfgang Bosbach sitzt seit 1994 im Bundestag und seit 2009 dem Innenausschuss vor. Seine Krebserkrankung hatte er 2010 in der Talk-Show von Markus Lanz öffentlich gemacht. Bosbach hat drei Töchter. "Er war derjenige, der Trost spendete, obwohl es ihn betraf", sagte Tochter Caroline Bosbach dem Stern.

    Nach eigener Aussage hat Wolfgang Bosbach im Kampf gegen den Krebs auch Akupunktur, alternative Heilmethoden und vermeintliche Wundermittel aus Taiwan ausprobiert. Viel gebracht hätten diese jedoch nicht, so der Politiker. AZ/AFP

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden