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Wohnen: Wohnraum: Habeck hält Enteignungen notfalls für denkbar

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Wohnraum: Habeck hält Enteignungen notfalls für denkbar

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    Grünen-Chef Robert Habeck sagte: "Das Grundgesetz sieht solche Enteignungen zum Allgemeinwohl ausdrücklich vor."
    Grünen-Chef Robert Habeck sagte: "Das Grundgesetz sieht solche Enteignungen zum Allgemeinwohl ausdrücklich vor." Foto: Michael Kappeler, dpa (Archiv)

    In der Debatte über die Deckelung steigender Mieten und die Schaffung neuen Wohnraums hält der Grünen-Bundesvorsitzende Robert Habeck prinzipiell auch Enteignungen für denkbar. In der Welt am Sonntagschlug er vor, dass Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) umgehend anordnen sollte, alle Grundstücke der Bundesimmobiliengesellschaft zu annehmbaren Preisen an die Kommunen abzugeben, wenn diese sich verpflichteten, darauf Sozialwohnungen zu errichten.

    Auch sprach er sich für mehr Einsatz gegen Bodenspekulanten aus. Wenn diese Maßnahmen keinen Erfolg zeigten, "muss notfalls die Enteignung folgen". "Das Grundgesetz sieht solche Enteignungen zum Allgemeinwohl ausdrücklich vor. Es wäre doch absurd, wenn wir das nur anwenden, um neue Autobahnen zu bauen, aber nicht, um gegen die grassierende Wohnungsnot vorzugehen", sagte Habeck.

    Volksbegehren zur Enteignung großer Wohnungskonzerne in Berlin

    Bundesweit hatten am Samstag Zehntausende gegen steigende Mieten demonstriert. In Berlin begann zugleich ein bislang einmaliges Volksbegehren zur Enteignung großer Wohnungskonzerne. Wirtschaftsverbände und Politiker warnten davor. Ein Hauptargument ist, dass dadurch kein neuer Wohnraum entstehen würde. (dpa)

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