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Wiederholung: Clinton vs. Trump: Hier können Sie das TV-Duell noch einmal ansehen

Wiederholung

Clinton vs. Trump: Hier können Sie das TV-Duell noch einmal ansehen

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    Im Duett? Der Eindruck täuscht: Donald Trump und Hillary Clinton haben während der zweiten TV-Debatte nicht zusammen gesungen.
    Im Duett? Der Eindruck täuscht: Donald Trump und Hillary Clinton haben während der zweiten TV-Debatte nicht zusammen gesungen. Foto: Jim Lo Scalzo (dpa)

    Wie verhält sich Donald Trump nach der Niederlage in TV-Debatte eins? Ist er diesmal besser vorbereitet gegen die Nadelstiche Hillary Clintons? Das zweite TV-Duell zwischen den US-Präsidentschaftskandidaten war mit Spannung erwartet worden. Die jüngsten Enthüllungen über Trumps frauenfeindliche Äußerungen brachten zusätzliche Brisanz in die Debatte.

    Tatsächlich sahen Millionen US-Amerikaner und Zuschauer weltweit am Sonntagabend eine mitreißende Sendung. Die wichtigsten Fakten zusammengefasst.

    Clinton vs. Trump: Das Wichtigste aus dem zweiten TV-Duell

    Der Handschlag: Anders als beim ersten Mal reichen sich beide zu Beginn nicht die Hände. Am Ende der Debatte holen sie es dann doch noch nach. 

    Das Überthema: Trump konnte es nicht kleinreden; die sexistischen Äußerungen aus einem alten Video waren ein zentrales Thema des Abends, schon zu Beginn. Das dürfte hängen bleiben. 

    Die anklagenden Frauen: Trump hatte sie eingeladen: Frauen, die den Ex-Präsidenten Bill Clinton sexueller Übergriffe bezichtigen. Sie saßen im Publikum, aber auch Clintons Tochter Chelsea. Als Bill Clinton den Saal betrat, wirkte sein Blick angespannt.

    Trumps Auftritt: Er war besser vorbereitet als beim letzten Mal und bemühte sich sichtlich darum, präsidialer zu erscheinen. Hin und wieder gelang es ihm aber nicht. Zu Beginn schien er nervös, das schüttelte er aber nach und nach ab, als er in die Offensive ging. 

    Der Tonfall: Beide wurden sehr schnell persönlich, teils aggressiv. Sie bezichtigten sich gegenseitig der Lüge, sprachen sich die Eignung für das Präsidentenamt ab, warfen sich moralisches Versagen vor - vielleicht ein Omen für den Wahlkampfendspurt.  

    Clintons Schwäche: Die Demokratin hatte ihren Widersacher nicht so eindeutig im Griff wie beim ersten Duell. Hatte sie in Hempstead Trumps Angriffe noch elegant auf Distanz gehalten, ging sie diesmal mit ihm in den Nahkampf. Die Folge: Blessuren für beide. 

    Das Format: In St. Louis durften neben den Moderatoren auch die Zuschauer Fragen stellen - sowohl aus dem Saal als auch online. Die letzte Frage, ob die Kandidaten am jeweils anderen auch etwas Positives sehen, schien besonders gelungen. Trump lobte Clintons Kämpferherz, Clinton Trumps Kinder.

    Wiederholung:  Hier können Sie das TV-Duell noch einmal ansehen

    In den USA sind die Duelle absolute Großereignisse. Alle US-Hauptnachrichtensender senden live - darunter CNN, Fox News und NBC. Das erste Aufeinandertreffen verfolgten nach Medienangaben allein in den Vereinigten Staaten weit mehr als 81 Millionen Menschen. Damit wäre es die meistgesehene aller bisherigen TV-Debatten zwischen US-Präsidentschaftskandidaten.

    In Deutschland überträgt unter anderem Phoenix zu allen vier Terminen live im TV und als Stream im Internet. Das zweite TV-Duell zeigte der Nachrichtensender in der Nacht auf Montag ab 2.45 Uhr. Zu Gast im Studio waren die Politikwissenschaftler Thomas Jäger und Andrew B. Denison. Moderator ist Thomas Bade.

    Die zweite TV-Debatte können Sie hier in voller Länge noch einmal ansehen.

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    drs

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