Gewerkschaft und Betriebsrat üben scharfe Kritik am Investor des Buchhändlers Weltbild – dem Düsseldorfer Unternehmer Walter Droege. Es entstehe der Eindruck, der Investor habe „keinen Schimmer, wie Handel funktioniert“, sagte Verdi-Gewerkschaftssekretär Thomas Gürlebeck im Interview mit unserer Zeitung (Samstagsausgabe).
Bisher präsentierte Konzepte seien „oberflächlich“ oder „nicht zu Ende gedacht“, heißt es in einem Verdi-Schreiben an die Mitarbeiter. Gürlebeck wirft dem Investor Wortbruch vor: „Droege hat alles, was er gesagt hat, nicht eingehalten.“
Betriebsrat Peter Fitz zufolge sind in Augsburg rund 300 Stellen bedroht. Über den Jobabbau wird seit Wochen gesprochen, nun hat man sich auf eine Gesprächspause geeinigt. mke