In der Weihnachtszeit schöpft der frühere CSU-Chef Theo Waigel Zuversicht aus der Krippe. Sie ist für ihn ein Ort zum Innehalten, zum Nachdenken. „In meinem Elternhaus in Oberrohr steht eine schwäbische Krippe, die ist bestimmt 100 Jahre alt und erinnert mich an meine Eltern, an meine Kindheit und die schöne, hoffnungsvolle Stimmung, die der Advent verbreitet, gerade für Kinder“, sagt unserer Redaktion.
Ein Palästinenserführer schenkte Waigel eine Krippe aus Bethlehem
In seinem eigenen Haus hat er eine ganz besondere Krippe aufgebaut – er hat sie als Geschenk vom früherer Palästinenserführer Jassir Arafat geschenkt bekommen. „Sie ist aus Perlmutt und stammt aus Bethlehem“, erzählt Waigel. „Für mich steht sie als Symbol dafür, dass Menschen verschiedenen Glaubens in Frieden miteinander leben und sich verständigen können.“ Wenn er sie betrachte, denke er daran, wie sich an Weihachten Gläubige aus aller Welt im Heiligen Land versammeln.
Waigel: Krippen strahlen eine große Hoffnung aus
„All diese Krippen bedeuten mir sehr viel“, sagt der 81-Jährige. „Sie kündigen nicht nur Weihnachten an, sie strahlen auch eine große Hoffnung aus.“ Man denke an Bethlehem, an das Geheimnis und Geschenk von Christi Geburt. Waigel: „Man spürt, dass das Leben einen Sinn ergibt. Die Krippe nimmt dem Menschen jede Verzweiflung.“
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