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Wegen Euro-Krise: SPD-Generalsekretärin Nahles hält Neuwahlen für denkbar

Wegen Euro-Krise

SPD-Generalsekretärin Nahles hält Neuwahlen für denkbar

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    Andrea Nahles
    Andrea Nahles

    Die Generalsekretärin der SPD, Andrea Nahles, hält Neuwahlen als Folge der Euro-Krise für möglich. "Wenn Kanzlerin Merkel in der Euro-Frage keine Mehrheit in ihrer eigenen Koalition zusammenbekommen sollte, wären Neuwahlen doch die logische Folge", sagte Nahles dem . "Einen anderen Ausweg sehe ich in diesem Fall nicht", fügte sie hinzu. Eine große Koalition schloss die  SPD-Politikerin aus.

    Die SPD will die Bundeskanzlerin bei der Abstimmung über das Euro-Rettungspaket im Bundestag aber nicht durchfallen lassen. "Wir Sozialdemokraten stimmen mit, wenn es um notwendige und sinnvolle Hilfen geht, um die gemeinsame europäische Währung zu stabilisieren", sagte Nahles.

    Merkel hatte sich in der Zeitung Bild am Sonntag optimistisch gezeigt, dass bei der für Ende September angesetzten Abstimmung über die geplante Aufstockung des Euro-Rettungsschirms eine Mehrheit ihrer Regierungskoalition zustande kommt. Sie sei "zuversichtlich", die Fraktionen von Union und FDP von der Notwendigkeit des Gesetzgebungsvorhabens überzeugen zu können. Es gehe darum, gemeinsam die Stabilität des Euro zu stärken. (afp)

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