Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Wahlumfragen: Rot-Rot-Grün ohne Mehrheit in Thüringen

Wahlumfragen

Rot-Rot-Grün ohne Mehrheit in Thüringen

    • |
    Wahlplakate in Erfurt: Thüringen wählt am 27. Oktober einen neuen Landtag.
    Wahlplakate in Erfurt: Thüringen wählt am 27. Oktober einen neuen Landtag. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

    Rot-Rot-Grün hat zwei Umfragen zufolge zehn Tage vor der Landtagswahl trotz einer starken Linken keine Mehrheit - sondern kommt auf insgesamt je 44 Prozent.

    Bei einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage der Meinungsforscher von Infratest dimap für die ARD kam die Linke von Ministerpräsident Bodo Ramelow auf 29 Prozent als stärkste Partei. Sie verbesserte sich im Vergleich zu September um einen Punkt. Bei einer Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF-Politbarometer landete die Linke ebenfalls als stärkste Partei bei 27 Prozent.

    Hinter ihr lagen die CDU und die AfD bei infratest dimap gleichauf bei 24 Prozent. Bei der Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen erreichte die

    Die AfD mit ihrem umstrittenen Spitzenkandidaten und Parteichef Björn Höcke landete bei der Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen bei 20 Prozent.

    Die beiden Regierungsparteien SPD und Grüne lagen in beiden Umfragen unter der Marke von zehn Prozent. Die

    Bei der Umfrage von Infratest dimap zeigten sich 58 Prozent der Befragten mit der Arbeit von Rot-Rot-Grün in Thüringen zufrieden, 39 Prozent nicht. 40 Prozent wollten, dass die Linke weiter die Regierung führt, 49 wünschten sich an die Spitze der Landesregierung eine andere Partei.

    Bei der theoretischen Frage, wen die Befragten lieber als Ministerpräsidenten hätten, nannten bei der Forschungsgruppe Wahlen 50 Prozent Amtsinhaber Ramelow und 31 Prozent den CDU-Spitzenkandidaten Mike Mohring.

    Thüringens CDU-Generalsekretär Raymond Walk sprach von einem Signal, dass die "Aufholjagd" für die CDU begonnen habe. "Die Zahlen zeigen, dass die Wahl noch völlig offen ist", sagte er. Wichtig sei, dass die aktuelle Regierung von Linke, SPD und Grünen der Erhebung zufolge keine Mehrheit mehr habe.

    AfD-Landessprecher Stefan Möller sagte zu dem 20 Prozent-Wert, das hänge vermutlich damit zusammen, dass der AfD in der Diskussion um den Mordanschlag in Halle eine Mittäterschaft unterstellt worden sei.

    SPD-Spitzenkandidat Wolfgang Tiefensee sagte, "es zeigt, dass wir uns auf niedrigem Niveau stabilisiert haben". (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden