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Wahltrend: Umfrage: Wähler trauen FDP-Chef Rösler nur wenig zu

Wahltrend

Umfrage: Wähler trauen FDP-Chef Rösler nur wenig zu

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    Der neue Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) setzt auf Kommunikation: «Kein Mensch kann alles wissen.» dpa
    Der neue Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) setzt auf Kommunikation: «Kein Mensch kann alles wissen.» dpa

    Im wöchentlichen Wahltrend des Magazins "Stern" und des Senders RTL fielen die Freidemokraten zum vierten Mal in diesem Jahr auf ihr Rekordtief von 3 Prozent. Nach der am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage gewinnt die CDU/CSU einen Punkt auf 32 Prozent hinzu.

    Die Werte der anderen Parteien bleiben unverändert: Die Grünen liegen mit 26 Prozent vor der SPD, die 22 Prozent erreicht. Die Linke verharrt bei 9 Prozent. Für sonstige Parteien würden 8 Prozent der Wähler stimmen.

    Als Hauptgrund für das schlechte Abschneiden der FDP nannte Forsa-Chef Manfred Güllner im "Stern" den Wechsel im Wirtschaftsministerium. Der abgelöste Minister Rainer Brüderle sei gerade dabei gewesen, Profil und Zustimmung zu gewinnen. Dagegen werde seinem Nachfolger Philipp Rösler wenig zugetraut. 53 Prozent  der Befragten, so die Umfrage, halten den neuen Parteichef als Wirtschaftsminister für ungeeignet - nur 30 Prozent sagen, er sei geeignet. 65 Prozent sehen  Außenminister Guido Westerwelle als eine Fehlbesetzung an, 31 Prozent schätzen ihn als geeignet ein.

    Beim neuen Gesundheitsminister Daniel  Bahr halten sich Für und Wider die Waage (37 Prozent "geeignet", 35  Prozent "ungeeignet"). Ihn kennen bislang allerdings nur 57 Prozent  der Befragten. Den neuen Fraktionschef Brüderle sehen 55 Prozent  positiv, 27 Prozent halten ihn für das Amt ungeeignet.

    Die besten  Noten erzielt der wiedergewählte Generalsekretär Christian Lindner:  60 Prozent sagen, er sei für das Amt geeignet, lediglich 18 Prozent  trauen ihm das Amt nicht zu.Die FDP hat damit also bislang von ihrem Personalaustausch in der Parteispitze und im Bundeskabinett stimmungsmäßig bei den Bürgern nicht profitiert. Im Gegenteil.  dpa/AZ

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