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Wahltrend: SPD erholt sich weiter - FDP bleibt im Rekordtief

Wahltrend

SPD erholt sich weiter - FDP bleibt im Rekordtief

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    SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel und der SPD-Fraktionsvorsitzender Frank Walter Steinmeier: Ihre Partei würde nach den neuesten Umfragen bei den Bundestagswahlen auf 27 Prozent kommen.
    SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel und der SPD-Fraktionsvorsitzender Frank Walter Steinmeier: Ihre Partei würde nach den neuesten Umfragen bei den Bundestagswahlen auf 27 Prozent kommen. Foto: dpa

    Die SPD setzt damit ihren Erholungskurs in der Gunst der Wähler fort. Die Grünen büßten in der wöchentlichen Umfrage erneut einen Punkt ein und sinken auf 21 Prozent. Es ist ihr schlechtester Wert seit  Ende März. Auch die Linke verschlechtert sich, sie fällt um einen  Punkt auf neun Prozent. Die Werte der Regierungsparteien bleiben stabil: 32 Prozent der Wähler wollen der Union ihre Stimme geben, drei Prozent  der FDP, die damit nicht aus ihrem Rekordtief herauskommt. Für "sonstige Parteien" wollen acht Prozent der Wähler stimmen (+1).

    Mit zusammen 48 Prozent hätte Rot-Grün einen Vorsprung von 13  Prozentpunkten vor dem schwarz-gelben Regierungslager (zusammen 35  Prozent) und damit eine absolute Mehrheit der Mandate.

    Das Umfragetief der Union sei darauf zurückzuführen, dass ihre derzeitige Politik bei den eigenen Anhängern auf ein geteiltes Echo stößt, so die Wahlforscher. 62 Prozent von ihnen sind nach einer stern-Umfrage unter 578 repräsentativ ausgesuchten Wählern von CDU  oder CSU unzufrieden mit dem Erscheinungsbild der Partei. Jeder Zweite (52 Prozent) teilt die Einschätzung, die Union leide unter  Profilmangel und Ideenlosigkeit. Und alle großen Entscheidungen aus  der jüngsten Zeit sind bei der Anhängerschaft umstritten.

    Große Koalition bei Wählern nicht unbeliebt

    Auch die Koalition  mit den Liberalen ist für die Unions-Anhänger kein Muss: Nur 23 Prozent wollen, dass nach der Wahl 2013 das Bündnis mit den Liberalen erneuert wird. Jeder zweite Unionswähler (50 Prozent) rät zu einer Koalition mit der SPD.

    Für den Wahltrend befragte Forsa in der ersten Augustwoche 2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger. AZ

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