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Wahltrend: Merkel verliert in der Flüchtlingskrise an Popularität

Wahltrend

Merkel verliert in der Flüchtlingskrise an Popularität

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    Im aktuellen Wahltrend von «Stern» und RTL büßt Merkel gleich drei Punkte auf jetzt nur noch 49 Prozent ein, ihr niedrigster Wert in diesem Jahr.
    Im aktuellen Wahltrend von «Stern» und RTL büßt Merkel gleich drei Punkte auf jetzt nur noch 49 Prozent ein, ihr niedrigster Wert in diesem Jahr. Foto: Wolfgang Kumm (dpa)

    Im aktuellen Wahltrend von "Stern" und RTL büßt Merkel gleich drei Punkte auf jetzt nur noch 49 Prozent ein, ihr niedrigster Wert in diesem Jahr. Unter den Anhängern der Union sprechen sich mit 74 Prozent deutlich weniger CSU-Anhänger für die Kanzlerin aus. Bei den Sympathisanten der CDU sind es 89 Prozent.

    Vom Sympathieverlust der Kanzlerin nicht profitieren kann SPD-Chef und Vizekanzler Sigmar Gabriel. Bei der sogenannten Kanzlerpräferenz - wenn also die Spitze des Kanzleramts direkt gewählt werden könnte - liegt er mit nur 13 Prozent weiterhin 36 Prozentpunkte hinter Merkel.

    Bei den Präferenzwerten für die einzelnen Parteien verlieren die Unionsparteien CDU/CSU im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und kommen nun auf 40 Prozent. Die SPD liegt weiterhin bei 24 Prozent, die Grünen und die Linke bleiben bei jeweils 10 Prozent, und die AfD verharrt bei 4 Prozent. Die FDP gewinnt einen Punkt und wäre mit 5 Prozent im Bundestag vertreten.

    Forsa-Chef Manfred Güllner kommentierte die Ergebnisse mit den Worten: "Dass CDU/CSU einen Prozentpunkt verlieren, ist auf die polternde Kritik des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer an Angela Merkels Kurs in der Flüchtlingspolitik zurückzuführen. Damit bestrafen die Bürger eine für sie nicht nachvollziehbare Uneinigkeit in der Union."

    Das Forsa-Institut befragte vom 14. bis 18. September 2015 im Auftrag des Magazins "Stern" und des Fernsehsenders RTL 2501 - repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine - computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die - statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten. AZ, dpa

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