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Wahltrend: FDP würde weiter an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern

Wahltrend

FDP würde weiter an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern

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    Die FDP kommt nicht aus ihrem Tief heraus.  Die Partei unter ihrem Vorsitzenden Christian Lindner würde weiter an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.
    Die FDP kommt nicht aus ihrem Tief heraus. Die Partei unter ihrem Vorsitzenden Christian Lindner würde weiter an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Foto: Franziska Kraufmann (dpa)

    Die SPD hat sich dem neuen  "Stern-RTL-Wahltrend" zufolge in der Wählergunst leicht verbessert.  Sie steigerte sich in der am Mittwoch vom  Hamburger Magazin "Stern" veröffentlichten Umfrage um einen Punkt  auf 24 Prozent. Die Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland  (AfD) verlor einen Punkt und kommt auf fünf Prozent.

    Alle übrigen Parteien verharrten auf dem Niveau der Vorwoche: Die  Union blieb bei 41 Prozent, Linke und Grüne kamen jeweils auf zehn  Prozent. Die FDP würde mit vier Prozent weiter an der  Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Die sonstigen Parteien summierten  sich auf sechs Prozent.

    Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem Magazin "Stern", die Liberalen  hätten noch einen weiten Weg vor sich, "um aus ihrem sehr stabilen  Umfragetief herauszukommen". FDP-Chef Christian Lindner  konzentriere sich zwar zu Recht auf das liberale Potenzial. "Ihm  fehlt aber auf Bundesebene erkennbar die Bühne." Zudem mangele es  der Partei immer noch an der nötigen Substanz.

    Wahltrend: Vertrauen in Politiker sinkt

    Nicht nur der FDP-Vorsitzende muss um die Wählergunst kämpfen: Das  Vertrauen der Bürger in die Spitzenpolitiker hat generell  abgenommen. Hatten im vorangegangenen "Stern"-Politiker-Ranking vom  Dezember 2013 noch alle Akteure zugelegt, befindet sich mit  Frank-Walter Steinmeier (SPD) aktuell nur noch ein Politiker im  Aufwind. Der Außenminister gewann mit einem Punkt ein leichtes  Vertrauensplus und kam auf 60 Punkte.

    Merkel und von der Leyen verlieren in Wählergunst

    Bei dem Ranking vergaben die Befragten Punkte zwischen 0 (kein  Vertrauen) und 100 (sehr großes Vertrauen). Zwar führt  Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Liste mit 66 Punkten  weiterhin an, aber auch sie musste einen Verlust von 4 Punkten  verbuchen. Am meisten Vertrauen verlor (minus sechs Punkte)  Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), die 50 Punkte  erreichte. afp

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