Die FDP verliert nach dem Rücktritt ihres Generalsekretärs Christian Lindner in der Wählergunst weiter an Boden. Nach dem am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Wahltrend des Magazins "Stern" und des Fernsehsenders RTL verlieren die Liberalen im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und fallen auf zwei Prozent.
Für die Piratenpartei würden sich neun Prozent der Wähler entscheiden, das sind zwei Prozentpunkte mehr als in der Woche zuvor. Die Linke sinkt um einen Punkt auf sieben Prozent. Die Werte der meisten anderen Parteien blieben stabil. Die Union liegt mit 35 Prozent weiter vorn, die SPD bleibt bei 28 Prozent, die Grünen halten sich bei 14 Prozent. Die Linke sank um einen Punkt auf 7 Prozent. Für den Wahltrend wurden 2.500 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 12. bis 16. Dezember befragt.
Auseinander gehen die Meinungen darüber, ob FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle ein besserer Parteichef wäre als Philipp Rösler. 34 Prozent würden Brüderle den Vorzug geben, 37 Prozent sehen in ihm nicht den besseren FDP-Chef. Bei den FDP-Wählern hingegen halten 48 Prozent Brüderle für geeigneter als Rösler.