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Wahlen in den USA 2016: So steht es bei den Vorwahlen für Trump, Clinton und Co.

Wahlen in den USA 2016

So steht es bei den Vorwahlen für Trump, Clinton und Co.

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    Trump, Clinton oder doch jemand anders? Die Vorwahlen 2016 in den USA sind in vollem Gange.
    Trump, Clinton oder doch jemand anders? Die Vorwahlen 2016 in den USA sind in vollem Gange. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Donald Trump und Hillary Clinton: Für viele Wähler scheinen die Vorwahlen 2016 in den USA bereits entschieden zu sein. Doch bis der 45. Präsident der

    Wahlkampf in den USA 2016: Was passiert im Moment

    Bei allem Wahlkampfgetöse in den USA - es ist noch nichts entschieden. Im Moment laufen die Vorwahlen. Das bedeutet, dass Republikaner und Demokraten bis Mitte Juni ihren eigenen Kandidaten nominieren. Bei den Republikanern sind noch Donald Trump, Ted Cruz, Marco Rubio und John Kasich im Rennen.

    Bei den Demokraten liefern sich Hillary Clinton und Bernie Sanders ein Duell um die Kandidatur für das Präsidentenamt.

    Das ist Hillary Clinton

    1947: Hillary Diane Rodham kommt am 26. Oktober 1947 in Chicago als Tochter eines Textilfabrikanten zur Welt.

    1969 bis 1973: 1969 beginnt sie ihr Jurastudium an der Yale University in New Haven (US-Staat Connecticut). Dort lernt sie Bill Clinton kennen.

    1974: Ab 1974 arbeitet Hillary Clinton im Parlamentskomitee zur Absetzung von Präsident Richard Nixon und lehrt an der Universität von Arkansas.

    1975: Hillary und Bill Clinton heiraten. 1980 wird Tochter Chelsea geboren. Hillary arbeitet als Anwältin in Little Rock (Arkansas).

    1979 bis 1981 und 1983 bis 1993: Als Frau des Gouverneurs Bill Clinton ist Hillary First Lady in Arkansas. Sie setzt sich für Kinder- und Familienrechte ein.

    1993 bis 2001: Nachdem ihr Mann zum Präsidenten gewählt wurde, ist sie First Lady der USA. In dessen erster Amtszeit arbeitet sie an Plänen für eine Gesundheitsreform.

    1996: Im Buch «It Takes a Village» beschreibt Hillary ihre Vision einer kinderfreundlichen Gesellschaft. 2003 erscheint ihre Autobiografie «Living History», in der auch Bills Affäre eine Rolle spielt.

    2000: Sie wird für den Bundesstaat New York in den US-Senat gewählt und gewinnt 2006 die Wiederwahl.

    2008: Hillary Clinton scheitert mit ihrer eigenen Kandidatur für das Präsidentenamt an Barack Obama, der bei den Vorwahlen mehr demokratische Delegierte gewinnen kann.

    2009 bis 2013: Für die erste Amtszeit von Präsident Obama ist sie US-Außenministerin.

    2015: Clinton gab im April offiziell bekannt, sich erneut um das Amt als Präsidentin der USA zu bewerben.

    2016: Clinton ist Präsidentschaftskandidatin für die Demokraten.

    Nach dem Super Tuesday Anfang März wurden Hillary Clinton und Donald Trump in der Öffentlichkeit zwar bereits als Sieger gefeiert. USA-Experte Rainer-Olaf Schultze sagt im Interview mit unserer Redaktion: "Es gibt zwar einen Trend, aber man sollte das nicht überbetonen. Denn es fehlen noch viele, viele Wahlmännerstimmen." Dazu zählen unter anderem die bevölkerungsreichen Staaten New York, Ohio, Illinois, Florida oder Kalifornien.

    Republikaner: Aktueller Stand der Vorwahlen 2016

    Kandidaten und Zahl der Delegierten: Für die Kandidatur werden 1237 Delegierte benötigt.

    (Stand: 10. April 2016)

    Demokraten: Aktueller Stand der Vorwahlen 2016

    Kandidaten und Zahl der Delegierten: Für die Kandidatur werden 2383 Delegierte benötigt.

    (Stand: 10. April 2016)

    Wahlkampf 2016: Diese Termine werden noch wichtig

    Nach dem Super Tuesday mit Wahlen am 1. März 2016 in 12 Bundesstaaten folgen weitere Vorwahlen bis Mitte Juni.

    Die Republikaner treffen sich danach zu ihrem Parteitag in Cleveland, die Demokraten in Philadelphia.

    Am 26. September, 9. Oktober und 19. Oktober 2016 sollen die gewählten Präsidentschaftskandidaten im TV-Duell gegeneinander antreten. Am 4. Oktober 2016 duellieren sich die Vize-Kandidaten.

    Die Präsidentschaftswahl findet am 8. November 2016 statt. Die Wahlmänner der Bundesstaaten geben am 18. Dezember ihre Stimmen ab - der Termin ist aber nur von formaler Bedeutung.

    Die Amtseinführung des 45. Präsidenten der USA findet am 20. Januar 2017 statt.

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