Der ehemalige stellvertretende US-Verteidigungsminister sagte dem Nachrichtenmagazin "Spiegel", er könne Donald Trump bei der Wahl im November nicht als Kandidaten seiner Partei unterstützen.
"Ich wünschte, es gäbe einen Kandidaten, für den ich überzeugt stimmen könnte", sagte Wolfowitz dem "Spiegel". "Ich werde wohl Hillary Clinton wählen müssen."
Gegen die Ex-Außenministerin habe er zwar große Vorbehalte, er halte Trump aber für ein Sicherheitsrisiko. Trump habe unter anderem eine große Nähe zu Russlands Präsidenten Wladimir Putin, "das finde ich verstörend".
Wolfowitz reiht sich damit in eine wachsende Gruppe prominenter Republikaner ein, die Trump öffentlich ihre Unterstützung versagen. Darunter sind zahlreiche Senatoren und Gouverneure, aber auch eine große Gruppe von Sicherheitsexperten der Republikaner. (dpa)