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Wahlen: Maas führt SPD in Saar-Wahl

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Maas führt SPD in Saar-Wahl

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    Mit ihrem Vorsitzenden Heiko Maas an der Spitze will die Saar-SPD die Landtagswahl gewinnen. Seine Partei steht geschlossen hinter ihm. Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv dpa
    Mit ihrem Vorsitzenden Heiko Maas an der Spitze will die Saar-SPD die Landtagswahl gewinnen. Seine Partei steht geschlossen hinter ihm. Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv dpa

    Der 45-Jährige wurde am Samstag von einer Landesdelegiertenkonferenz in Saarbrücken einstimmig auf Platz 1 der Landesliste für die vorgezogene Wahl am 25. März gesetzt. Er gab sich siegesgewiss: "Wir spielen nicht auf Platz. Wir setzen auf Sieg."

    Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) machte im Deutschlandfunk deutlich, dass sie nach der Wahl um jeden Preis eine große Koalition mit der SPD bilden will - auch wenn ihre Partei nur zweitstärkste Kraft werden sollte. Sie könne ja die Jamaika-Koalition von

    SPD-Spitzenkandidat Maas sagte vor fast 460 Delegierten, die Sozialdemokraten seien zur Übernahme der Regierungsverantwortung in einer "ganz schwierigen Situation" bereit. "Meine Lieblingskonstellation wäre die absolute Mehrheit für die SPD", ergänzte

    Seine CDU-Gegenspielerin Kramp-Karrenbauer betonte, nach der Wahl werde sie die CDU in Verhandlungen über eine große Koalition führen, "und zwar unabhängig von der Frage, ob wir als Wahlsieger durch das Ziel gehen oder ob wir hinter der SPD liegen werden". Sie wolle eine stabile Regierung für die Zukunft, die am besten durch eine große Koalition gewährleistet sei, betonte Kramp-Karrenbauer. "Das Land braucht stabile Verhältnisse, und das, was die CDU dazu beitragen kann, das werden wir tun."

    Die vorgezogene Neuwahl im Saarland wurde durch den Bruch der Jamaika-Koalition nötig. Sondierungsgespräche von CDU und SPD zur Bildung einer Übergangsregierung scheiterten. In den Umfragen liefern sich SPD und CDU derzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Maas tritt zum dritten Mal als Spitzenmann der Saar-SPD zu einer Landtagswahl an. 2004 und 2009 unterlag er jeweils Peter Müller (CDU). (dpa)

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