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Wahl: Frank-Walter Steinmeier von Bundesversammlung zum Bundespräsidenten gewählt

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Frank-Walter Steinmeier von Bundesversammlung zum Bundespräsidenten gewählt

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    Für Justizminister Maas ist Steinmeier «ein Mutmacher und Versöhner, dem die Menschen vertrauen.»
    Für Justizminister Maas ist Steinmeier «ein Mutmacher und Versöhner, dem die Menschen vertrauen.» Foto: Arne Dedert (dpa)
    • Am Sonntag hat die Bundesversammlung den neuen Bundespräsidenten gewählt
    • Frank-Walter Steinmeier löst Joachim Gauck im Amt ab
    • Er wurde im ersten Wahlgang mit 931 von 1239 gültigen Stimmen gewählt

    Video: So läuft die Wahl ab

    Bundespräsidentenwahl 2017: Alle Neuigkeiten

    12. Februar: Frank-Walter Steinmeier wird Bundespräsident

    Die Wahl von Frank-Walter Steinmeier zum Bundespräsidenten ist ein wichtiges Signal in unruhigen Zeiten, meint unser Kommentar Martin Ferber. Warum, das lesen Sie hier: Frank-Walter Steinmeier: An der Spitze Deutschlands steht der Anti-Trump

    Frank-Walter Steinmeier im ersten Wahlgang zum Bundespräsidenten gewählt

    Ex-Außenminister Frank-Walter Steinmeier wird zwölfter Bundespräsident Deutschlands. Die Bundesversammlung wählte den 61-jährigen SPD-Politiker am Sonntag in Berlin im ersten Wahlgang mit 931 von 1239 gültigen Stimmen zum Nachfolger von Joachim Gauck. Dieser hatte aus Altersgründen auf eine zweite Amtszeit verzichtet. Steinmeier, der Kandidat von CDU/CSU und SPD war, kam auf eine Zustimmung von gut 75 Prozent. 103 Mitglieder der Bundesversammlung enthielten sich. Steinmeier nahm die Wahl direkt im Anschluss an die Verkündung des Ergebnisses an. "Gerne sogar", sagte er (Hier können Sie nachlesen, wie die Wahl von Steinmeier vonstatten ging: So lief die Wahl von Steinmeier zum Bundespräsidenten).

    Die Kandidaten der anderen Parteien blieben wie erwartet chancenlos. Auf den von der Linken aufgestellten Armutsforscher Christoph Butterwegge entfielen 128 Stimmen, der von der AfD nominierte frühere Kommunalpolitiker Albrecht Glaser erhielt 42 Stimmen und der von den Freien Wählern präsentierte Jurist Alexander Hold 25 Stimmen. Der von der Piratenpartei nominierte Engelbert Sonneborn, Vater des Satirikers und Europaabgeordneten Martin Sonneborn, bekam 10 Stimmen.

    Bundesversammlung wählt Präsidenten

    Zur Wahl des neuen Bundespräsidenten tritt am Sonntagmittag in Berlin die Bundesversammlung zusammen. Als Kandidat der großen Koalition geht der frühere Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) ins Rennen. Seine Wahl bereits im ersten Durchgang gilt als sicher. Auch Grüne und FDP haben ihre Zustimmung signalisiert. Steinmeier soll Nachfolger von Joachim Gauck (77) werden, der nach fünf Jahren Amtszeit nicht wieder kandidierte.

    Die Bundesversammlung tritt nur zusammen, um das Staatsoberhaupt zu wählen. Sie besteht aus den Abgeordneten des Bundestags und ebenso vielen Vertretern der Bundesländer.

    Am Samstagabend hatten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und CSU-Chef Horst Seehofer in den eigenen Reihen um Unterstützung für Steinmeier geworben. Er sei "nicht irgendein Sozialdemokrat", sondern der Sozialdemokrat, dem sie zutraue, dass er Deutschland gut vertrete, sagte Merkel nach Teilnehmerangaben in einer Sitzung der Unionsfraktion. Seehofer rief ebenfalls dazu auf, Steinmeier zu wählen. Auch mit Blick auf die Landtagswahlen komme es auf Geschlossenheit der Union an.

    Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel dankte den anderen Parteien, die Steinmeiers Kandidatur unterstützten, was in einem Wahljahr nicht selbstverständlich sei. Er nannte die Wahl Steinmeiers zugleich "mein Abschiedsgeschenk als Parteichef", wie Teilnehmer einer Sondersitzung der SPD-Bundestagsfraktion berichteten.

    12. Februar: Mitglieder der Bundesversammlung kommen zu Morgenandacht zusammen

    Wenige Stunden vor der Wahl des neuen Bundespräsidenten in Berlin sind Politiker aus allen Parteien zu einer ökumenischen Morgenandacht zusammengekommen. Zu den Teilnehmern des Gottesdienstes in der St.-Hedwigs-Kathedrale am Sonntagmorgen gehörten der scheidende Bundespräsident Joachim Gauck und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie mehrere ihrer Kabinettsmitglieder und SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz.

    Auch der Favorit auf die Nachfolge Gaucks, Ex-Außenminister Frank-Walter Steinmeier, kam in die Kirche. Der SPD-Politiker, gegen den vier weitere Bewerber antreten, wird auch von der FDP unterstützt und kann mit vielen Stimmen der Grünen rechnen.

    Zu dem - nicht öffentlichen - Gottesdienst hatten der Leiter des Kommissariats der katholischen deutschen Bischöfe in Berlin, Karl Jüsten, und der Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Martin Dutzmann, geladen. Anschließend waren letzte Beratungen der Fraktionen der Bundesversammlung geplant. Um 12 Uhr tritt die Bundesversammlung dann im Reichstagsgebäude zusammen, um ein neues Staatsoberhaupt zu wählen.

    11. Februar: Bundesversammlung wählt neuen Präsidenten - Favorit Steinmeier

    Rund sieben Monate vor der Bundestagswahl fällt die Entscheidung über das künftige deutsche Staatsoberhaupt. Zur Wahl des neuen Bundespräsidenten kommt an diesem Sonntag die Bundesversammlung in Berlin zusammen. Favorit für die Nachfolge von Joachim Gauck ist der ehemalige Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), der als gemeinsamer Kandidat der schwarz-roten Koalition antritt. Auch Grüne und FDP haben Zustimmung signalisiert. Führende SPD-Politiker warben kurz vor der Wahl um Unterstützung für Steinmeier. Eine Internet-Aktion der Berliner SPD sorgte aber für Unmut in der Union.

    10. Februar: Diese Promis wählen den Bundespräsidenten

    Neben den 630 Bundestagsabgeordneten bestimmen am 12. Februar in der Bundesversammlung genauso viele Wahlleute aus den Ländern den Nachfolger von Bundespräsident Joachim Gauck. Unter ihnen sind auch Prominente aus Sport und Kultur. Einige Beispiele: 

    10. Februar: Dackel krank - Carstensen reist nicht zur Wahl des Bundespräsidenten

    Peter Harry Carstensen reist nicht zur Bundespräsidentenwahl 2017. (Archivbild)
    Peter Harry Carstensen reist nicht zur Bundespräsidentenwahl 2017. (Archivbild) Foto: dpa

    Schleswig-Holsteins Ex-Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) wird nicht an der Wahl des Bundespräsidenten teilnehmen - weil sein Dackel krank ist. "Der hat eine sogenannte Dackellähmung, das ist ein Bandscheibenvorfall", sagte Carstensen am Freitag. "Ich muss deshalb mehrmals am Tag und auch nachts mit ihm auf dem Arm raus, weil er nicht richtig laufen kann." Das könne und wolle er anderen nicht zumuten. Deshalb habe er abgesagt.

    Dackel Lawrenz ist fünf Jahre alt. "Ich weiß gar nicht, warum daraus so ein Bohei gemacht wird", sagte Carstensen. Sein Vater habe immer gesagt, wer Tiere habe, müsse Tiere hüten. "Ich kümmere mich um den Hund." Seine Frau sei ihm Urlaub, deshalb habe er die Schwierigkeiten. An Carstensens Stelle wird deshalb nun Landkreistag-Präsident Reinhard Sager den Bundespräsidenten wählen.

    10. Februar: Wie wird der Bundespräsident gewählt?

    Die Mitglieder der Bundesversammlung reisen nach Berlin, um am Sonntag den neuen Bundespräsidenten zu wählen. Wie setzt sich das zusammen und wie läuft die Wahl ab? Das erklären wir in diesem Artikel: Bundesversammlung: So wird der Präsident gewählt

    9. Februar: Aus diesem Grund tritt Alexander Hold an

    "Fernsehrichter" Alexander Hold hat als Kandidat der Freien Wähler kaum eine Chance gegen Frank-Walter Steinmeier. Er möchte seine Kandidatur zum Bundespräsidenten aber nicht als PR-Gag verstanden wissen. Ihm sei es wichtig, dass es bei der Wahl eine Alternative gebe - denn davon lebe die Demokratie. Mehr dazu lesen Sie hier: Warum Alexander Hold bei der Bundespräsidentenwahl 2017 antritt

    Ganz entspannt unterhielten sich die Kontrahenten um das höchste Amt, das die Bundesrepublik zu vergeben hat, bei der Vorstellung der Kandidaten im Bayerischen Landtag.
    Ganz entspannt unterhielten sich die Kontrahenten um das höchste Amt, das die Bundesrepublik zu vergeben hat, bei der Vorstellung der Kandidaten im Bayerischen Landtag. Foto: Ralf Lienert

    8. Februar: Gauck tritt letzte Bundespräsidenten-Reisen an

    Genau 101 Auslandsreisen hat Bundespräsident Joachim Gauck in seiner Amtszeit unternommen. Wenn er von seinem Riga-Besuch am Donnerstag zurückkehrt, hat er mehr als 50 Länder besucht:

    6. Februar: Warum hat der Bundespräsident so wenig Macht?

    Der Bundespräsident hat ein Minimum an politischer Macht, aber ein Maximum an Autorität. Die Gründe dafür erklären wir hier: Der Bundespräsident ist machtlos - und dennoch einflussreich

    2. Februar: Bundespräsidentenwahl - Auftritt für Ulrich Deppendorf

    Im April 2015 verabschiedete sich Ulrich Deppendorf nach der 298. Ausgabe der Sendung "Bericht aus Berlin" in den Ruhestand - jetzt kehrt der ehemalige ARD-Hauptstadtstudioleiter für den Nachrichtenkanal Phoenix ins Fernsehen zurück. Am 12. Februar werde der 67-Jährige die Wahl des Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung gemeinsam mit Erhard Scherfer kommentieren, teilte Phoenix am Donnerstag mit. Der Sender begleitet die Wahl des Nachfolgers von Joachim Gauck in einer Sondersendung ab 9 Uhr. Die Moderation aus dem Reichstag übernehmen Michael Kolz und Alfred Schier. Ihre Gäste sind der Politologe Lothar Probst sowie Claudia Kade, stellvertretende Politik-Ressortleiterin der "Welt".

    30. Januar: Warum die Bundespräsidentenwahl eine Richtungswahl ist

    Die Wahl eines Bundespräsidenten war in der Geschichte der Bundesrepublik schon immer mehr als eine bloße Persönlichkeitswahl, sie war jedes Mal aufs Neue auch eine Richtungswahl. Sie gab Aufschluss über das politische Kräfteverhältnis und reagierte einem Seismografen gleich auf Veränderungen im Machtgefüge. Unseren Hintergrundartikel dazu lesen Sie hier: Bundespräsidentenwahl ist immer auch eine Richtungswahl

    27. Januar: Weggefährten verabschieden sich von Roman Herzog

    Mit einer Trauerfeier in Schöntal (Hohenlohekreis) haben Familienmitglieder und Freunde Abschied vom früheren Bundespräsidenten Roman Herzog genommen. Baden-Württembergs Vize-Regierungschef Thomas Strobl (CDU) sagte am Freitag in seiner Trauerrede in der Klosterkirche, Herzog sei ein großer Deutscher und eine der bedeutendsten Personen des öffentlichen Lebens der Nachkriegsgeschichte gewesen. "Er geht als ganz großer Staatsmann in die Geschichte unseres Landes ein." Herzog habe die Gabe besessen, die Menschen und ihre Anliegen ernst zu nehmen, ohne sich selbst zu wichtig zu nehmen. "Seinen weisen und klugen Rat und seine freundschaftliche Begleitung werden wir schmerzlich vermissen."

    Strobl, der auch CDU-Landeschef und CDU-Bundesvize ist, ist Herzogs Familie seit langem freundschaftlich verbunden. Herzog, der von 1994 bis 1999 Bundespräsident war, war am 10. Januar im Alter von 82 Jahren gestorben. Er hatte zuletzt mit seiner Frau Alexandra Freifrau von Berlichingen auf der Götzenburg in Jagsthausen gelebt, das nicht weit von Schöntal entfernt ist. Am Dienstag hatte es bereits einen Staatsakt und einen Trauergottesdienst in Berlin für Herzog gegeben. Herzogs Beisetzung war am Freitag im engsten Familienkreis geplant.

    23. Januar: FDP will Steinmeier bei Bundespräsidentenwahl unterstützen

    Die FDP will Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) als Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten unterstützen. Er werde den Wahlleuten aus den Reihen der Liberalen empfehlen, Steinmeier in der Bundesversammlung am 12. Februar zu wählen, kündigte Parteichef Christian Lindner am Montag in Berlin nach einem Treffen der FDP-Spitze mit Steinmeier an. Die Parteien "des demokratischen Zentrums" sollten sich hinter Steinmeier stellen. 

    18. Januar: Gauck ruft in Abschiedsrede zu weltoffenen Deutschland auf

    Bundespräsident Joachim Gauck hat die Bürger in einer Rede zum Ende seiner Amtszeit zur Bewahrung eines weltoffenen und demokratischen Deutschlands aufgerufen. "Wir leben in einer Republik, die persönliches Glück und Fortkommen ermöglicht und die Freiheit mit Chancengerechtigkeit und sozialem Ausgleich zu verbinden sucht", sagte Gauck am Mittwoch in Berlin. "Es ist (...) das beste, das demokratischste Deutschland, das wir jemals hatten."

    Mit Blick auf nachfolgende Generationen wünsche er sich "den Mut, aktuellen Herausforderungen so zu begegnen, dass dieses Land so lebenswert bleibt". Gauck warnte, dass "diesem demokratischen und stabilen Deutschland auch Gefahren drohen". Die Bindekraft der Europäischen Union habe nachgelassen, die Konflikte in der Ukraine oder in Syrien hätten der deutschen Außenpolitik Grenzen aufgezeigt. Die Bedrohung durch den "islamistischen Terror" sei gewachsen.

    10. Januar: Alt-Bundespräsident Roman Herzog ist tot

    Der frühere Bundespräsident Roman Herzog ist tot. Er starb im Alter von 82 Jahren. Das bestätigte das Bundespräsidialamt am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Herzog stand von 1994 bis 1999 an der Spitze der Bundesrepublik. Zuvor war der Jurist Präsident des Bundesverfassungsgerichts. Einen Nachruf lesen Sie hier.

    31. Dezember: Steinmeier: Unser Lebensmodell ist noch lange nicht am Ende

    Außenminister Frank-Walter Steinmeier setzt trotz Terrors und der Ausbreitung autoritärer Herrschaftsformen weiter auf die weltweite Anziehungskraft der Demokratie. "Ich glaube: Unser Lebensmodell ist noch lange nicht am Ende", sagte der SPD-Politiker, der im Februar wahrscheinlich zum Bundespräsidenten gewählt wird.

    Meinungsfreiheit, Chancengleichheit und politische Beteiligung seien nach wie vor weltweit attraktiv. "Die Leute wollen gehört werden und sie wollen teilhaben an der Gesellschaft", erklärte er. "Gerade heute kann doch in den sozialen Medien jeder sehen, wie attraktiv freie Meinungsäußerung, gleiche Chancen auf Wohlstand und politische Beteiligung sind."

    19. Dezember: Gauck "bestürzt" über Anschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt

    Bundespräsident Joachim Gauck hat sich "bestürzt" über den tödlichen Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin geäußert. "Das ist ein schlimmer Abend für Berlin und unser Land", erklärte Gauck.

    12. Dezember: Hape Kerkeling wohl als CDU-Vertreter bei der Bundespräsidentenwahl 2017

    Die nordrhein-westfälische CDU will einem Bericht zufolge den Entertainer Hape Kerkeling in die Bundesversammlung schicken, die im kommenden Jahr einen neuen Bundespräsidenten wählt. CDU-Landeschef Armin Laschet wolle der Landtagsfraktion der Christdemokraten am Dienstag die Nominierung des 52-Jährigen vorschlagen, berichtete die "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" in ihrer Dienstagsausgabe.

    Die Bundesversammlung wird am 12. Februar kommenden Jahres einen Nachfolger für Bundespräsident Joachim Gauck wählen. Kandidat der großen Koalition ist Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD). Der Versammlung werden 630 Bundestagsabgeordnete und ebenso viele Vertreter aus den 16 Bundesländern angehören. In den Ländern nominieren die Parteien traditionell nicht nur Politiker, sondern häufig auch Vertreter des öffentlichen Lebens.

    1. Dezember: Bundespräsident kritisiert "maßlose Wut" auf Medien

    Sechs Wochen vor der Wahl des Bundespräsidenten hat der scheidende Präsident Gauck die deutschen Journalisten zu einer stärkeren Auseinandersetzung mit ihrem Berufsethos aufgefordert. Journalisten müssten genau hinschauen, sagte Bundespräsident Joachim Gauck beim Festakt zum 60-jährigen Bestehen des Deutschen Presserats am Donnerstag in Berlin. Gleichzeitig verteidigte er die klassischen Medien vor dem Vorwurf, absichtlich falsch zu berichten. "Die maßlose Wut, ja der Hass auf die Medien erschrecken uns", sagte er.

    28. November: Bundespresseball im Zeichen des Abschieds von Gauck

    Bundespräsident Joachim Gauck wirkte noch etwas erschöpft. Am Donnerstag hatte er wegen eines Infekts alle Termine absagen lassen, doch am Freitag bestimmte wieder der Terminkalender den Tag. Und dazu gehörte auch der Besuch des abendlichen Bundespresseballs im Berliner Hotel Adlon; der erste Walzer des Abends inklusive. Zur Frage nach der Gesundheit sagte er kurz nach der Ankunft gut gelaunt: "Ich bin ganz gut wieder drauf, also es wird schon gehen mit dem Tanzen." Nach der Eröffnung zeigte sich Gauch etwas wehmütig: "Und der letzte Walzer war dann doch - ja mit einem kleinen Anflug von Wehmut, denn sonst spür' ich die noch nicht, weil ich zu viel zu tun habe, aber diesmal war's dann doch so", sagte der Bundespräsident.

    20. November: Christoph Butterwegge empfiehlt sich als Alternative zum Establishment

    Der voraussichtliche Präsidentschaftskandidat der Linkspartei, der Armutsforscher Christoph Butterwegge, hat sich als Alternative zum eingefahrenen Politikbetrieb empfohlen. Er könne "die Menschen durch Reden aufrütteln, die weniger von diplomatischen Floskeln und Leerformeln durchzogen sind, als das bei vielen Berufspolitikern der Fall ist", sagte Butterwegge dem "Kölner Stadt-Anzeiger" kurz vor der für Montag erwarteten Nominierung durch die Parteigremien.

    15. November: Bundespräsidentenwahl - Gauck lobt Steinmeier

    Bundespräsident Joachim Gauck ist erfreut über die Einigung der großen Koalition auf einen Kandidaten für seine Nachfolge. Auf Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) als voraussichtlichen künftigen Bundespräsidenten angesprochen sagte Gauck am Dienstag in Tokio: "Ich werde mich hüten, meinem Nachfolger Ratschläge zu geben. Ein so erfahrener homo politicus braucht meine Ratschläge nicht." Er erinnerte daran, dass Steinmeier vor seinem Amt als Außenminister "in zentralen Positionen innenpolitisch tätig" war.

    "Ich bin erfreut, dass es jetzt eine Regelung in der Kandidatenfrage gegeben hat, dass Konsens hergestellt worden ist in der Koalition", betonte er. Mehr wolle er dazu nicht sagen - nur so viel noch: "Sie sehen einen Präsidenten mit einem Lächeln im Gesicht."

    14. November: SPD wird auch den künftigen Außenminister stellen

    Nach der Nominierung von Frank-Walter Steinmeier (SPD) als nächster Bundespräsident erheben die Sozialdemokraten weiter Anspruch auf das Außenministerium. "Es steht so im Koalitionsvertrag und wir werden ihn deshalb auch nicht ändern", sagte SPD-Parteichef Sigmar Gabriel laut am Montag vorab verbreiteten Äußerungen im ZDF "heute-journal". Einen Kandidaten für den Außenministerposten nannte er nicht: "Ich bin dafür, dass wir eine Frage nach der anderen klären."

    CSU-Vorstand stimmt für Steinmeier-Kandidatur - eine Enthaltung

    Der CSU-Vorstand hat sich geschlossen für eine Unterstützung der Kandidatur von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) bei der Bundespräsidentenwahl ausgesprochen. Nur ein Vorstandsmitglied habe sich bei der Abstimmung nach langer Diskussion enthalten.

    Die Bundespräsidenten der BRD

    Theodor Heuss (FDP): 1949 - 1959 Er war der erste Bundespräsident der BRD. "Papa Heuss", wie ihn der Volksmund liebevoll nannte, hat das Ansehen Deutschlands im Ausland maßgeblich verbessert. Der einstige FDP-Vorsitzende konnte viele seiner demokratischen Ideale im Grundgesetz verankern.

    Heinrich Lübke (CDU): 1959 - 1969 Seine Nominierung beruhte darauf, dass sich Konrad Adenauer, der eigentlich für das Amt vorgesehen war, zurückgezogen hatte. Die Presse hat ihn vielfach wegen seiner rhetorischen Ausrutscher verspottet. Er hat das Amt vorzeitig niedergelegt, als seine angebliche Nazi-Vergangenheit publik wurde.

    Gustav Heinemann (SPD): 1969 - 1974 Er verstand sich selbst als "Bürgerpräsident" und gab sich volksnah. Ursprünglich gehörte er der CDU an. Heinemann verließ die Christdemokraten, weil sich die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik nicht mit seinen moralischen Überzeugungen verinbaren ließ.

    Walter Scheel (FDP): 1974 - 1979 Der ehemalige Außenminister blieb nur für eine Amtszeit Bundespräsident. Im Rahmen einer Fernsehshow gab er, bevor er sein Amt antrat, eine eigene Interpretation des Volksliedes "Hoch auf dem gelben Wagen" zum Besten. Seine politischen Ambitionen vereitelte der damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt.

    Karl Carstens (CDU): 1979 – 1984 Charakteristisch für den Konservativen aus Norddeutschland war seine ausgeprägte Wanderleidenschaft. Seine Mitgliedschaft bei der NSDAP während der Nazi-Herrschaft hat ihm heftige Kritik eingetragen.

    Richard von Weizsäcker (CDU): 1984 - 1994 Der ehemalige Bürgermeister von Berlin hat vor allem durch seine Reden Akzente gesetzt. Er machte aus dem 8. Mai, dem "Tag der Niederlage", kurzerhand den "Tag der Befreiung". Als "Gewissen der Nation" erinnerte er an die Schuld des deutschen Volkes und kritisierte scharf den Parteienstaat.

    Roman Herzog (CDU): 1994 - 1999 Herzog war vor seiner Amtzeit Präsident des Bundesverfassungsgerichts. Mit seiner berühmten Berliner "Ruck-Rede" versuchte er 1997, das Volk aus seiner Passivität zu befreien. Herzog hat sich sehr für den interkulturellen Dialog eingesetzt.

    Johannes Rau (SPD): 1999 - 2004 Er bemühte sich um die Integration ausländischer Mitbürger und setzte auf das Motto "Versöhnen statt spalten". Seine Bibelfestigkeit trug ihm den Spitznamen "Bruder Johannes" ein. Vor dem israelischen Parlament bat er um Verzeihung für den Holocaust.

    Horst Köhler (CDU): 2004 - 2010 Er war der erste Bundespräsident, der nicht zum politischen Establishment zählte. Köhler kritisierte die internationalen Finanzmärkte und äußerte sich vielfach zu gesellschaftspolitischen Themen. Als er öffentlich eine Notwendigkeit militärischer Einsätze in besonderen Fällen betonte, wurde er heftig kritisiert und trat anschließend von seinem Amt zurück.

    Christian Wulff (CDU): 2010 - 2012 Als er sein Amt als Nachfolger von Horts Köhler antrat, war er mit 51 Jahren der jüngste Bundespräsident in der Geschichte der BRD. Doch dann begann das Schlamassel. Von der Inanspruchnahme eines günstigen Privatkredits über kostenlose Urlaube bei Unternehmern bis zur staatlichen Mitfinanzierung einer umstrittenen Lobby-Veranstaltung: Christian Wulff sah sich über Monate hinweg mit vielen Vorwürfen konfrontiert. Die Staatsanwaltschaft Hannover beantragte am 16. Februar 2012 beim Bundestag die Aufhebung der Immunität Wulffs, um strafrechtliche Ermittlungen einleiten zu können. Einen Tag später erklärte Wulff seinen Rücktritt.

    Joachim Gauck (Parteilos): 2012-2017 Joachim Gauck wurde 1940 in Rostock geboren. Nach dem Abitur studierte er Theologie. Von 1965 bis 1990 stand er im Dienst der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs und arbeitete viele Jahre als Pastor. Am 18. März 2012 wählte die Bundesversammlung Joachim Gauck zum elften Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland.

    Linke will eigenen Kandidaten für Bundespräsidentenwahl aufstellen

    Die Linke will nach der Einigung der Koalition auf Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) für die Bundespräsidentenwahl einen eigenen Kandidaten nominieren. Damit solle auch verdeutlicht werden, "dass es eine Alternative zu Sozialabbau und Kriegseinsätzen gibt", sagte die Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht am Montag. Steinmeier sei gerade deshalb der ideale Kandidat der großen Koalition, weil er als Initiator der sozial verheerenden Agenda-2010-Gesetze für die Zerstörung des Sozialstaats und eine immer tiefere soziale Spaltung stehe. "Gabriel kann einen taktischen Sieg gegen Merkel verbuchen, aber ein Gewinn für eine sozialere Politik ist das nicht."

    Union unterstützt SPD-Kandidaten Steinmeier für Bundespräsidentenwahl

    Die schwarz-rote Koalition zieht mit dem SPD-Kandidaten und Außenminister Frank-Walter Steinmeier in die Bundespräsidentenwahl. Kanzlerin Angela Merkel hat die Entscheidung mit der engsten CDU-Spitze am Montagmorgen besprochen. CSU-Chef Horst Seehofer sagte in München vor einer Sitzung des CSU-Vorstands: "Wir sind uns einig, CDU und CSU. Das ist wichtig."

    Frank-Walter Steinmeier soll der nächste Bundespräsident werden. (Archivbild)
    Frank-Walter Steinmeier soll der nächste Bundespräsident werden. (Archivbild) Foto: Sebastian Gollnow (dpa)

    13. November: Gabriel verlässt Treffen zu Gauck-Nachfolge im Kanzleramt

    SPD-Chef Sigmar Gabriel hat nach etwa einer Dreiviertelstunde das Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und CSU-Chef Horst Seehofer über die Nachfolge von Bundespräsident Joachim Gauck wieder verlassen. Im Anschluss setzten Merkel und Seehofer die Beratungen im Bundeskanzleramt zu zweit fort. Unklar blieb zunächst, ob es eine Annäherung bei der Suche nach einem gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Staatsoberhaupts gegeben hat.

    Gabriel hatte bereits öffentlich Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) vorgeschlagen, der aber bisher keine Unterstützung aus der Union bekam. Nach einem Treffen am vergangenen Sonntag hatte es von allen drei Seiten geheißen, dass eine Einigung auf einen Konsenskandidaten noch möglich sei. Ein zunächst für Freitag geplantes Spitzentreffen war wegen einer Erkrankung Gabriels abgesagt worden.

    12. November: Kretschmann strebt Amt des Bundespräsidenten nicht an

    Vor dem Treffen der großen Koalition zur Suche nach einem Bundespräsidenten am Sonntagnachmittag hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) noch einmal betont, er strebe das Amt nicht an. "Ich bin gern Ministerpräsident von Baden-Württemberg, und es wird auch sehr, sehr, sehr wahrscheinlich so bleiben", sagte Kretschmann am Samstag auf dem Parteitag der Grünen in Münster vor Journalisten des SWR. "Ich strebe das Amt nicht an."

    11. November: Umfrage: Zwei von drei Bürgern ist Gauck-Nachfolge wichtig

    Wer Bundespräsident wird, ist einer aktuellen Umfrage zufolge fast zwei Dritteln der Bürger in Deutschland wichtig. Dies geht aus einer am Freitag veröffentlichten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF-Politbarometer hervor. Demnach sagen 17 Prozent der Befragten, es sei für sie sehr wichtig, wer deutsches Staatsoberhaupt werde. 44 Prozent ist das zumindest wichtig. 28 Prozent sehen es als für sich nicht so wichtig an, wer Bundespräsident wird, und 10 Prozent ist es überhaupt nicht wichtig.

    Ohne Vorgabe gefragt, wer Bundespräsident werden soll, kann jeder zweite der Befragten keinen Namen nennen. Am häufigsten wird mit 25 Prozent Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) genannt. Die Sozialdemokraten halten ihn für den am besten geeigneten Kandidaten und setzen die Union damit unter Zugzwang.

    6. November: Koalitionsspitzen sprechen über Gauck-Nachfolger

    Die Parteichefs der großen Koalition sind im Kanzleramt zusammengekommen, um ein weiteres Mal über die Nachfolge Bundespräsident Joachim Gauck zu beraten. Dass Kanzlerin Angela Merkel (CDU), CSU-Chef Horst Seehofer und der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel doch noch einen gemeinsamen Kandidaten präsentieren können, wurde in der Koalition am Sonntag zwar als unwahrscheinlich, aber nicht als unmöglich eingeschätzt. Gabriel hatte sich vor zwei Wochen für seinen Parteifreund Frank-Walter Steinmeier stark gemacht. Eine Zustimmung der Union zu dem SPD-Mann gilt als schwierig, unter anderem, weil starker Widerstand der Parteibasis befürchtet wird.

    23. Oktober: SPD-Chef Gabriel schlägt Steinmeier als Bundespräsidenten vor

    In der Debatte um einen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten hat nun auch SPD-Chef Sigmar Gabriel Außenminister Frank-Walter Steinmeier ins Gespräch gebracht. Gefragt sei ein Bewerber, "der unser Land repräsentieren kann, aber auch die Herausforderungen unserer Zeit kennt und Antworten darauf hat", sagte Gabriel der Bild-Zeitung. "Die SPD hat bereits einen Kandidaten, auf den all das zutrifft: Frank-Walter Steinmeier. Doch der findet bei der Union bisher keine Unterstützung."

    19. Oktober: Lammert will nicht Bundespräsident werden

    Bundestagspräsident Norbert Lammert hat die Spekulationen über eine mögliche Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten beendet. "Ohne Wenn und Aber" stehe er zu seiner Aussage in einem Interview mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung"vor einem Jahr, ließ der Bochumer CDU-Politiker mitteilen. Damals hatte Lammert auf die Frage, ob er 2017 für die Nachfolge von Joachim Gauck antreten würde, geantwortet: "Ich glaube, dass das für mich nicht das richtige Amt ist und ich für das Amt nicht der richtige Kandidat bin." Dem sei nichts hinzuzufügen, sagte Lammert nun der "WAZ".

    Norbert Lammert war im Gespräch - er will aber nicht Bundespräsident werden. (Archivbild)
    Norbert Lammert war im Gespräch - er will aber nicht Bundespräsident werden. (Archivbild) Foto: Michael Kappeler (dpa)

    12. Oktober: Margot Käßmann lehnt Amt als Bundespräsidentin ab

    Die evangelische Theologin Margot Käßmann hat Spekulationen über eine Kandidatur als Bundespräsidentin ein Ende bereitet. "Es ehrt mich, dass mein Name im Zusammenhang mit dem höchsten Amt im Staat genannt wird. Allerdings stehe ich für dieses Amt nicht zur Verfügung", erklärte die frühere EKD-Ratsvorsitzende nach Angaben ihres Büros.

    24. September: SPD- und Unions-Favorit Voßkuhle lehnt offenbar ab

    Union und SPD haben sich nach Angaben des Magazins "Spiegel" darauf verständigt, für die Nachfolge von Bundespräsident Joachim Gauck nach einem gemeinsamen Kandidaten zu suchen. Dies hätten Kanzlerin Angela Merkel (CDU), SPD-Chef Sigmar Gabriel und CSU-Chef Horst Seehofer bei ihrem Treffen am 11. September im Kanzleramt vereinbart, berichtete das Magazin in einer Vorabmeldung am Samstag.

    Allerdings habe ein erster in Frage kommender Konsenskandidat bereits abgesagt: Der Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Andreas Voßkuhle, wolle nicht für das Amt des Bundespräsidenten kandidieren, berichtete der "Spiegel" weiter.

    20. Juli: TV-Richter Alexander Hold soll Bundespräsident werden

    Die Freien Wähler schicken erstmals einen eigenen Bundespräsidentenkandidaten ins Rennen: den als TV-Richter bekannt gewordenen Juristen Alexander Hold. Die Nominierung sei auf allen Ebenen abgesprochen, sagte Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger.

    19. Juni: Gauck hat zwischenzeitlich ans Weitermachen gedacht

    Bundespräsident Joachim Gauck macht 2017 nach einer Amtszeit Schluss. Zwischendurch hatte er überlegt weiterzumachen - wegen der unruhigen Zeiten in Deutschland wegen der erstarkten Rechtspopulisten. Die Situation sei aber kein Grund für ihn gewesen, im Amt zu bleiben. Das Land sei stabil.

    Bundespräsident Joachim Gauck hatte zuerst ans Weitermachen gedacht.
    Bundespräsident Joachim Gauck hatte zuerst ans Weitermachen gedacht. Foto: Maurizio Gambarini (dpa)

    7. Juni: Union und SPD streiten schon jetzt über Gauck-Nachfolge

    In der großen Koalition wird die Personaldebatte nach der Rückzugsankündigung von Bundespräsident Joachim Gauck gereizter. SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann schloss am Dienstag aus, dass nach jetzigem Stand ein CDU-Politiker ins Schloss Bellevue einziehen werde - weil die Union ja auch keinen Sozialdemokraten wolle. Oppermanns Amtskollege Volker Kauder (CDU) reagierte wütend: Er rate jedem, sich in der Frage zurückzuhalten.

    Der Unions-Fraktionsvorsitzende teilte am Nachmittag kräftig aus: "Wenn mein Kollege Oppermann erklärt, dass es kein Kandidat der Union schaffen würde, dann kann ich nur sagen, es ist sicher nicht das erste Mal, dass ein Sozialdemokrat sich geirrt hat."

    6. Juni: Gauck verzichtet auf zweite Amtszeit als Bundespräsident

    Joachim Gauck hat mitgeteilt, dass es nicht ein zweites Mal als Bundespräsident antritt. "Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, denn ich empfinde es als große Ehre, diesem Land, unserer Bundesrepublik Deutschland, zu dienen", sagte er. Und er führte weiter aus: "Ich möchte für eine erneute Zeitspanne von fünf Jahren nicht eine Energie und Vitalität voraussetzen, für die ich nicht garantieren kann. Wie man das eigene Alter betrachtet, das ist eine ganz individuelle, ganz persönliche Frage. Ich habe sie für mich nun so beantwortet."

    AZ, dpa, afp

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    Im Wortlaut: Die Rücktritt-Erklärung von Joachim Gauck  

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