CDU/CSU schlagen einen Intelligenztest für Einwanderer vor. Vorbild ist Kanada. Zu den Befürwortern zählt unter anderem der
Unions-Politiker wollen die Zuwanderung stärker am wirtschaftlichen Nutzen Deutschlands ausrichten.
Unter anderem schlagen sie Intelligenztests für Einwanderer vor. "Wir müssen bei der Zuwanderung Kriterien festlegen, die unserem Staat wirklich nützen", sagte der innenpolitische Sprecher der Berliner CDU, Peter Trapp, der "Bild"-Zeitung. Maßstab müsse daher neben einer guten Berufsausbildung und fachlichen Qualifikation "auch die Intelligenz sein".
"Ich bin für Intelligenztests bei Einwanderern", betonte Trapp. Diese Frage dürfe nicht länger tabuisiert werden. Der CSU-Europapolitiker Markus Ferber sprach sich für eine einheitliche europäische Neuregelung der Zuwanderungspolitik aus und verwies auf das Beispiel Kanadas.
"Wir brauchen eine einheitliche Regelung in Europa", sagte er der Zeitung. Kanada sei in dieser Frage "viel weiter" und verlange von Zuwandererkindern einen höheren Intelligenzquotienten als bei einheimischen Kindern. "Humane Gründe wie Familiennachzug können auf Dauer nicht das einzige Kriterium für Zuwanderung sein", fügte er hinzu. ddp