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Vor Hamburg-Wahl: FDP erstmals seit einem Jahr wieder bei fünf Prozent

Vor Hamburg-Wahl

FDP erstmals seit einem Jahr wieder bei fünf Prozent

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    Der FDP-Parteivorsitzende Christian Lindner, und Katja Suding, Fraktionsvorsitzende der FDP in der Hamburgischen Bürgerschaft: Die FDP legt in der Wählergunst wieder etwas zu.
    Der FDP-Parteivorsitzende Christian Lindner, und Katja Suding, Fraktionsvorsitzende der FDP in der Hamburgischen Bürgerschaft: Die FDP legt in der Wählergunst wieder etwas zu. Foto: Christian Charisius, dpa

    Die FDP legte in einer am Mittwoch von der Illustrierten "Stern" und dem Fernsehsender RTL veröffentlichten Forsa-Umfrage einen Prozentpunkt zu und kommt nun auf fünf Prozent Zustimmung.

    Es ist das erste Mal seit einem Jahr, dass die FDP in dieser Sonntagsfrage die Fünf-Prozent-Hürde erreicht. Bei der Bundestagswahl 2013 hatte die bis dahin mit der Union regierende FDP mit 4,8 Prozent den Einzug in den Bundestag verpasst.

    Forsa-Chef Manfred Güllner erklärte, die FDP werde vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg am kommenden Sonntag wieder stärker wahrgenommen. "Falls die FDP wieder in die

    Tatsächlich setzt Parteichef Lindner alles daran, die Liberalen rechtzeitig für die kommende Bundestagswahl wieder in eine günstige Startposition zu bringen. Einen "Motivationsschub" erhoffe er sich von der Wahl in der Hansestadt, sagte er kürzlich. Aktuelle Umfragen sehen die Liberalen dort bei fünf bis sechs Prozent. Es wäre das erste Mal, dass der FDP seit dem Rauswurf aus dem Bundestag im September 2013 der (Wieder-)Einzug in ein Landesparlament gelingt.

    Entsprechend groß sind die Hoffnungen der Bundes-FDP. Katja Suding, die Spitzenkandidatin der Liberalen in Hamburg, mache eine "exzellente Kampagne" und setze "die richtigen Themen", schwärmte Lindner bei einem Besuch in der Hansestadt. Sie sei gewissermaßen "die erste Spitzenkandidatin der erneuerten Freien Demokraten".

    Die 39-jährige frühere PR-Beraterin hatte schon einmal viele überrascht: Bei der Bürgerschaftswahl 2011 führte sie die in Hamburg traditionell nie sonderlich starke FDP gegen einen schon damals miserablen Bundestrend mit einem Ergebnis von 6,7 Prozent zurück in die Bürgerschaft. dpa, afp

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