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Verteidigungs-Etat: Verteidigungsexperte der SPD: "Sollten Trump nicht auf den Leim gehen"

Verteidigungs-Etat

Verteidigungsexperte der SPD: "Sollten Trump nicht auf den Leim gehen"

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    Donald Trump fordert, dass Deutschland mehr Geld in die Verteidigung und die Nato stecken soll. In Deutschland sehen das viele anders.
    Donald Trump fordert, dass Deutschland mehr Geld in die Verteidigung und die Nato stecken soll. In Deutschland sehen das viele anders. Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbol)
    • Trump-News lesen Sie immer aktuell hier in unserem Blog.

    Spart Deutschland am falschen Platz – nämlich beim Militär? Den Vorwurf von US-Präsident Donald Trump, die Bundesregierung gebe nicht genügend Geld für die Verteidigung und die Nato aus, will die Koalition nicht auf sich sitzen lassen. „Wir sollten Trump nicht auf den Leim gehen“, warnt der SPD-Verteidigungsexperte Karl-Heinz Brunner. „Über unseren Verteidigungsetat entscheidet nicht Washington, sondern der Bundestag", betonte Brunner gegenüber unserer Redaktion.

    Donald Trump kritisiert das deutsche Verhalten als "sehr unfair"

    Würde Deutschland schon jetzt wie von Trump gefordert zwei Prozent der Wirtschaftsleistung in die Verteidigung stecken, wären das 68 Milliarden Euro im Jahr. „Das ist mehr, als die Russische Föderation für ihr Militär ausgibt.“ Im Moment verfügt Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) über gut 40 Milliarden Euro jährlich – das sind 40 Prozent mehr als noch im Jahr 2013.

    Deutschland zahle in der Nato nicht seinen gerechten Anteil, hatte Trump zuvor kritisiert. Das sei „sehr unfair“. Außenminister Heiko Maas (SPD) dagegen betonte vor den Feiern zum 70. Geburtstag der Nato: „Auf Deutschland ist Verlass. Wir stehen zur Nato.“

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