Im Ringen zwischen CSU und CDU um die künftige Asylpolitik ist eine gesichtswahrende Lösung im Gespräch, die Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) einen Verbleib als Bundesinnenminister ermöglichen könnte.
Nach Informationen unserer Redaktion debattieren die Teilnehmer eines Gipfeltreffens von Unionsvertretern derzeit die verstärkte Einrichtung sogenannter Transitzentren, möglicherweise auch nahe der Grenze. Transitzentren ähneln Transitbereichen an Flughäfen, aber eben an Landesgrenzen. Dort könnten auch Maßnahmen zur Zurückweisung von Flüchtlingen erfolgen, die schon in anderen EU-Ländern einen Asylantrag gestellt haben. Dann wären Rückführungen in andere Länder schnell möglich, argumentieren Vertreter dieser Transitzentren, zu denen etwa der CDU-Innenexperte Armin Schuster, gehört.
Käme es zu so einer Einigung, könnte Seehofer doch noch den Rücktritt vom Rücktritt einleiten, erfuhr unsere Redaktion aus Verhandlungskreisen. (AZ)
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier .