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Vereinte Nationen: Was ist die UNESCO? Und was macht sie?

Vereinte Nationen

Was ist die UNESCO? Und was macht sie?

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    Das Hauptquartier der Unesco in Paris.
    Das Hauptquartier der Unesco in Paris. Foto: Yoan Valat, dpa

    Die Abkürzung UNESCO steht für "United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization", übersetzt also Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Sie ist eine von 16 Sonderorganisationen der

    Kerngedanke der UNESCO ist, dass kulturelle Zusammenarbeit und gemeinsame Ideen in Bildung, Forschung und Kultur den Frieden fördern können. "Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen verankert werden", heißt es in der Präambel ihrer Verfassung, die 37 Staaten am 16. November 1945 in London unterzeichneten. Inzwischen sind 195 Mitgliedstaaten in der UNESCO vertreten.  Die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) wurde am 12. Mai 1950 gegründet.

    Organe der UNESCO sind

    • die Generalkonferenz, die ale zwei Jahre zusammentritt und über Programm und Haushalt der Organisation entscheidet
    • der Exekutivrat, der als Bindeglied zwischen Generalkonferenz und Sekretariat dient, und
    • das Sekretariat. Dieses gliedert sich in mehrere Abteilungen und besteht aus rund 2000 Mitarbeitern. 

    Die Unesco koordiniert im Bereich Bildung unter anderem das UN-Aktionsprogramm "Bildung für alle" und das Programm "Bildung für nachhaltige Entwicklung". Sie veröffentlicht einen Weltbildungsbericht und fördert rund 10.000 UNESCO-Projektschulen.

    Im Bereich der Kultur ist vor allem die so genannte UNESCO-Liste des Welterbes bekannt. Auf ihr stehen über 1000 Kultur- und Naturdenkmäler in über 160 Ländern, die wegen ihrer Bedeutung besonders schützenswert sind.

    In der UNESCO arbeiten nach eigenen Angaben zudem 195 Staaten zusammen, um die weltweite Zusammenarbeit in der Wissenschaft zu verbessern. "Gerade in Disziplinen wie der Ozeanographie oder der Hydrologie ist die zwischenstaatliche Kooperation für die Forschung unerlässlich", so die Organisation. Deshalb würden auch Entwicklungsländer dabei unterstützt, eine eigene Forschungsinfrastruktur aufzubauen. AZ

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