Der Freiheitskampf beginnt vor einem Wettbüro gleich neben einem Kebab-Laden. Angus Robertson trägt Jeans und weiße Sneakers, über die Daunenjacke hat sich der 51-Jährige eine neongelbe Weste gestreift. „Stronger for Scotland“, stärker für Schottland, steht auf der Brust. Robertson leuchtet an diesem Mittwochabend regelrecht im grauen Nieselregen von Edinburgh. Mit schnellen Schritten geht er durch die Straßen, klingelt sich durch verwechselbare Häuserblocks und schiebt auf jeder Etage Flugblätter durch die Briefschlitze. „Bitte geht wählen“, ruft er den wenigen Passanten zu, denen er begegnet, und streckt die Daumen nach oben.
Vereinigtes Königreich