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Ursula von der Leyen: Die wahre Geschichte hinter diesem Bild

Ursula von der Leyen

Die wahre Geschichte hinter diesem Bild

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    Das Bild des Anstoßes: Ursula von der Leyen am 15. August auf dem Nato-Flugplatz Hohn.
    Das Bild des Anstoßes: Ursula von der Leyen am 15. August auf dem Nato-Flugplatz Hohn. Foto: Axel Heimken, dpa

    Das Bild geht um die Welt. Ein Militär-Flugplatz. Der Himmel leuchtet in dramatischen Farben. Und da steht sie, die Chefin der Truppe. Jeansjacke, verschränkte Arme, den Blick scheinbar in die Ferne gerichtet. Die Botschaft ist klar: Diese Frau geht unerschrocken ihren Weg. Vor allem aber weiß sie, wie man sich in Szene setzt.

    Nicht alle Kollegen finden das so toll. Und so verdreht der eine oder andere schon mal die Augen, wenn es Ursula von der Leyen schon wieder auf eine Titelseite geschafft hat. Eifersuchtsalarm im Kabinett!

    Ursula von der Leyen: Ihre Medienpräsenz nervt einige ganz gewaltig

    Jüngstes Beispiel: Sigmar Gabriel. Als der Vizekanzler am Montag mit der SPD-Fraktion zusammensitzt, macht er keinen Hehl daraus, dass ihm die mediale Präsenz seiner Kollegin gehörig auf die Nerven geht. Seine Vermutung: Von der Leyen schaut sogar dann bedeutungsschwanger in die Ferne, wenn sie am Kopierer im eigenen Ministerium steht. Könnte schließlich eine Kamera in der Nähe sein.

    Die 55-Jährige erfährt aus der Zeitung von den Lästereien und lässt sie abperlen: „Mir fällt bei Sigmar Gabriel auf, dass er keine inhaltliche Kritik hat – das ist ja gut“, sagt von der Leyen kühl. Dem Vorwurf, sie habe sich an jenem Morgen auf dem Flugplatz für die Fotografen in Szene gesetzt, widerspricht sie und erzählt die wahre Geschichte hinter dem Bild.

    Das Bild von von der Leyen zeigt nicht die ganze Szene

    Und die geht so: Als die Kameras klicken, steht die Ministerin gar nicht einsam auf dem Rollfeld, sie schaut auch nicht nachdenklich Richtung Horizont. Von der Leyen unterhält sich mit Soldaten. Nur sind die auf dem Foto nicht zu sehen. Hat der spöttische Sigmar Gabriel also ein ganz falsches Bild von der Kollegin? Wir fragen beim Fotografen nach. Axel Heimken bestätigt die Version der Ministerin. Um die ganze Szene einzufangen, sei er zu nah dran gewesen.

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