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Böller-Verbot: Umwelthilfe will Silvester-Böllern in 31 Städten verbieten

Böller-Verbot

Umwelthilfe will Silvester-Böllern in 31 Städten verbieten

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    Private Feuerwerke an Silvester sind für viele Menschen immer noch ein Muss. Doch die Deutsche Umwelthilfe will sie verbieten - zumindest in 31 Städten.
    Private Feuerwerke an Silvester sind für viele Menschen immer noch ein Muss. Doch die Deutsche Umwelthilfe will sie verbieten - zumindest in 31 Städten. Foto: Karl Aumiller

    Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat in 31 Städten ein Verbot privater Silvesterböllerei beantragt - als Maßnahme zur Luftreinhaltung. Es gehe vor allem um belastete Innenstadtbereiche, unter anderem auch in Stuttgart. "Wir wollen keine Spaßbremse aufbauen. Die Menschen sollen sich auch weiterhin an Silvesterfeuerwerken erfreuen können", sagte Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

    In diesen Städten will die Deutsche Umwelthilfe privates Böllern verbieten

    Die Feuerwerke könnten auch von professionellen Veranstaltern außerhalb der Stadtzentren organisiert werden. Möglich sei auch die Einrichtung von Gebieten, in denen privat geböllert werden dürfe.

    Die Anträge richten sich an die Städte, deren Innenstädte besonders mit Feinstaub belastet sind. Dazu zählen neben Stuttgart auch Berlin, Gelsenkirchen, Hagen und Köln. Zum Teil gebe es zwar bereits Verbote, aber diese seien noch nicht umfassend genug, sagte Resch.

    Das sind die Städte, in denen die Umwelthilfe private Silvester-Feuerwerke verhindern will:

    • Nürnberg
    • München
    • Würzburg
    • Regensburg
    • Passau
    • Stuttgart
    • Berlin
    • Gelsenkirchen
    • Hagen
    • Köln
    • Halle
    • Essen
    • Esslingen
    • Heilbronn
    • Ludwigsburg
    • Frankfurt
    • Dortmund
    • Düsseldorf
    • Oberhausen
    • Hamburg
    • Limburg
    • Bielefeld
    • Mainz
    • Reutlingen
    • Offenbach
    • Kiel
    • Hannover
    • Oldenburg
    • Wuppertal
    • Aachen
    • Darmstadt

    Umweltschützer warnen schon lange vor der hohen Feinstaubbelastung durch die Silvesterböllerei. "Viele Hunderttausend Menschen mit Atemwegserkrankungen, wie beispielsweise schwerem Asthma, flüchten zum Jahreswechsel aus ihren Wohnungen oder müssen sich dort regelrecht luftdicht verbarrikadieren", so Resch. 

    Im Januar hatte die DUH angekündigt, ein Böllerverbot in deutschen Großstädten mit hoher Feinstaubbelastung durchsetzen und dazu notfalls auch vor Gericht ziehen. "Wir sind zuversichtlich, dass wir Kraft der Argumente weiterkommen."

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