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Umfrage: Union fällt in Umfrage auf Rekordtief - Grüne bleiben Nummer eins

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Union fällt in Umfrage auf Rekordtief - Grüne bleiben Nummer eins

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    Die Union unter ihrer Vorsitzenden  Kramp-Karrenbauer fällt in der Wählergunst weiter. Das ergab eine neue Umfrage.
    Die Union unter ihrer Vorsitzenden Kramp-Karrenbauer fällt in der Wählergunst weiter. Das ergab eine neue Umfrage. Foto: Axel Heimken (dpa)

    Im Forsa-Trendbarometer von RTL und n-tv landen die Grünen bei unveränderten 27 Prozent. Die Union erreicht hingegen mit 24 Prozent der Stimmen (minus 2) ihr historisch schlechtestes Ergebnis. Damit fällt sie sogar unter die Werte aus der Zeit des CDU-Spendenskandals im Jahr 2000.

    Die SPD liegt unverändert bei 12 Prozent, gleichauf mit der AfD, die einen Prozentpunkt hinzugewinnen kann. Dahinter folgen die Linke mit 8 Prozent (plus 1) und die FDP mit ebenfalls 8 Prozent. Die sonstigen Parteien machen zusammen 9 Prozent aus.

    Vor einer Woche waren die Grünen erstmals in einer Umfrage stärkste Kraft geworden. Nach den aktuellen Werten wären eine grün-schwarze und eine grün-rot-rote Koalition möglich.

    Umfrage: Grüne überflügeln Union auch bei der politischen Kompetenz

    Auch bei der Einschätzung der politischen Kompetenz der einzelnen Parteien überflügeln die Grünen im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer die Union. 19 Prozent der Bundesbürger trauen den Grünen der Umfrage zufolge zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden - das sind zwei Prozentpunkte mehr als in der Woche nach der Europawahl. Der CDU/CSU trauen das nur noch 16 Prozent zu (minus ein Prozentpunkt gegenüber der Vorwoche). Der SPD billigen nur noch 2 von 100 Wahlberechtigten politische Kompetenz zu.

    Könnten die Deutschen ihre Bundeskanzlerin oder ihren Bundeskanzler direkt wählen, hätte Grünen-Chef Robert Habeck der Umfrage zufolge bessere Chancen als CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer und Finanzminister Olaf Scholz (SPD). "AKK" verliert gegenüber der Vorwoche weiter an Sympathien. Bei der Alternative Scholz würden sich 28 Prozent für den Finanzminister und 19 Prozent für Kramp-Karrenbauer entscheiden (minus zwei Prozentpunkte). Sie fällt damit erstmals unter die 20-Prozent-Marke.

    Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa in der Zeit vom 3. bis  7. Juni 2019 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis waren 2.501 Befragte, die statistische Fehlertoleranz liegt bei  +/- 2,5 Prozentpunkten. (AZ, dpa)

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