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Umfrage: Schlechte Noten für Merkels Minister - und kaum einer kennt sie

Umfrage

Schlechte Noten für Merkels Minister - und kaum einer kennt sie

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    Schlechte Noten für Merkels Minister - und kaum einer kennt sie
    Schlechte Noten für Merkels Minister - und kaum einer kennt sie Foto: pg

    Berlin (dpa, AZ) - Die Bundesbürger schicken die Große Koalition mit schlechten Zeugnissen in die Sommerpause. Die Minister im Kabinett von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sind nach einer Forsa-Umfrage vielen Deutschen zudem weitgehend unbekannt. Die Mehrheit der Bürger ist nicht in der Lage, den einzelnen Ressorts die entsprechenden Politiker zuzuordnen.

    So wissen nur elf Prozent der Deutschen, dass das Arbeitsministerium von Olaf Scholz (SPD) geleitet wird. Der Bekannteste ist neben der Kanzlerin - deren Namen 98 Prozent wussten - Außenminister Frank-Walter Steinmeier (

    Ansonsten werden nur noch Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU, 56 Prozent) und Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU, 50 Prozent) von mindestens der Hälfte der Bürger korrekt ihren Ämtern zugeordnet. Dass das Verbraucherschutzministerium von Horst Seehofer (CSU) geführt wird, wussten dagegen nur 28 Prozent.

    Schlecht fällt das Zeugnis aus, das die Deutschen den Ministern ausstellen - nur die Kanzlerin und drei ihrer Kabinettsmitglieder schaffen hier den Sprung über 50 Prozent Zufriedenheit mit ihrer Arbeit: Steinmeier, Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Ursula von der Leyen.

    Die schlechtesten Noten bekommt die Gesundheitsministerin: Nur 26 Prozent bewerteten Ulla Schmidts (SPD) Arbeit als gut. Und auch bei Arbeitsminister Scholz sind es lediglich 29 Prozent. Dagegen erhält Angela Merkel von einer satten Zweidrittelmehrheit - 69 Prozent - die Note gut.

    SPD-Chef Kurt Beck verliert dagegen weiter an Rückhalt. Nur zehn Prozent der Wähler wünschten sich den rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten als Bundeskanzler. Dies ist der niedrigste Wert seit seinem Amtsantritt als SPD-Vorsitzender im April 2006. Für Angela Merkel als Regierungschefin sprachen sich 60 Prozent aus.

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