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Umfrage: Obama bleibt in der Welt beliebt

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Umfrage: Obama bleibt in der Welt beliebt

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    Umfrage: Obama bleibt in der Welt beliebt
    Umfrage: Obama bleibt in der Welt beliebt Foto: DPA

    Vor allem die Bürger in Westeuropa haben weiterhin eine hohe Meinung vom mächtigsten Mann der Welt, jedenfalls eine wesentlich höhere als von seinem Vorgänger George W. Bush, heißt es in einer am Donnerstag in Washington veröffentlichten Umfrage des renommierten Pew Research Center. Die muslimische Welt sieht ihn allerdings wieder deutlich skeptischer.

    Der Studie zufolge finden 90 Prozent der Deutschen, Obama mache eine gute Figur in der Weltpolitik. Fast genau so viele wie nach seinem umjubelten Amtsantritt im vergangenen Jahr, als die Zustimmung bei 93 Prozent lag. Mit dem internationalen Auftreten von Vorgänger Bush waren zuletzt nur 14 Prozent der Deutschen zufrieden.

    Auch Frankreich und England vergeben mit 87 und 84 Prozent gute Noten für Obama. Bei den eigenen Landsleuten kommt seine außenpolitische Linie weniger gut weg - nur noch 65 statt 74 Prozent sind mit ihr einverstanden. Aber auch das sind immer noch fast doppelt so viele der Befragten wie zuletzt unter Bush.

    Die Erwartungen in muslimischen Nationen an ihn scheint der US-Präsident im vergangenen Jahr hingegen nicht hinlänglich erfüllt zu haben, wie die Erhebung zeigt. In Ägypten und der Türkei sank das Vertrauen in Obamas Bewältigung von Weltangelegenheiten je um 10 Prozentpunkte auf 31 beziehungsweise 23 Prozent. Bush kam 2008 in der

    Auch das Image der USA in der Welt, das sich nach der Wahl Obamas deutlich verbessert hatte, bleibt im Vergleich zu den Bush-Jahren weiterhin gut. 63 Prozent der Deutschen sehen die führende Weltmacht in einem guten Licht, im Vorjahr waren es 64 Prozent und 2008 unter Obamas Vorgänger nur 31 Prozent.

    Deutliche Sympathiezuwächse für die USA gab es in Russland und China. 57 statt 44 Prozent der Russen und 58 statt 47 Prozent der Chinesen äußerten sich positiv. Abgekühlt zeigen sich dagegen die Nachbarn aus Mexiko - dort sank der Beliebtheitswert auf 56 Prozent, von 69 Prozent im Vorjahr. Das umstrittene Immigrationsgesetz im Bundesstaat Arizona, das eine strenge Kontrolle von ausländisch wirkenden Personen vorsieht, habe in

    Das positivste Amerikabild haben weiter die Einwohner in Kenia. In dem Herkunftsland von Obamas Vater stieg der Beliebtheitswert für die USA von 90 auf 94 Prozent.

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