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Umfrage: Merkel immer unbeliebter

Umfrage

Merkel immer unbeliebter

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    Schelchte Ergebnisse für Bundeskanzlerin Angela Merkel im aktuellen Wahltrend.
    Schelchte Ergebnisse für Bundeskanzlerin Angela Merkel im aktuellen Wahltrend. Foto: dpa

    Die Sympathiewerte für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sind in einer Umfrage auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren gesunken. Könnten die Bürger den Kanzler direkt wählen, käme Merkel in einem Duell mit SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier nur noch auf 36 Prozent der Wahlstimmen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Wahltrend des Magazins "Stern" hervorgeht.

    Dies ist ihr niedrigster Wert seit November 2006. Vor drei Jahren, im Sommer 2008, hatte sie noch bei 60 Prozent gelegen. 35 Prozent der Wähler würden aktuell für Steinmeier stimmen, der damit nur noch einen Punkt hinter Merkel liegt. Es ist der geringste Abstand, den das Forsa-Institut bislang zwischen den beiden gemessen hat.

    In einem Duell mit Ex-Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD)  stünde Merkel etwas besser da. Sie käme der Umfrage zufolge auf 39 Prozent, Steinbrück auf 37 Prozent. Nahezu chancenlos gegen die Kanzlerin wäre SPD-Chef Sigmar Gabriel: Wäre er Kanzlerkandidat seiner Partei, würde fast jeder zweite (49 Prozent) die Amtsinhaberin vorziehen, nur 22 Prozent würden sich für Gabriel entscheiden.

    Sonntagsfrage

    In der Sonntagsfrage legt die Koalition aus Union und FDP nach dem Abflauen des Steuerstreits wieder leicht zu. Die Union klettert in der Umfrage im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 32 Prozent. Damit bleiben CDU und CSU aber weiter unter ihrem letzten Wahlergebnis von 33,8 Prozent.

    Die FDP stagniert in der Wählergunst bei vier Prozent. Wie in der Vorwoche behauptet die SPD mit 24 Prozent ihren knappen Vorsprung vor den Grünen, die erneut 23 Prozent erreichen. Die Linke gibt einen Punkt ab und fällt mit neun Prozent wieder unter die Zehn-Prozent-Marke..

    Für den Wahltrend wurden 2506 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger befragt. dapd/afp

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