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Umfrage: Deutschlandtrend: AfD verliert Zuspruch, Union gewinnt

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Deutschlandtrend: AfD verliert Zuspruch, Union gewinnt

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    Die AfD verliert laut Deutschlandtrend leicht an Zustimmung.
    Die AfD verliert laut Deutschlandtrend leicht an Zustimmung. Foto: Arno Burgi/Archiv (dpa)

    Beim neuen ARD-Deutschlandtrend kam heraus: Die AfD bekommt etwas weniger Zuspruch und fällt um zwei Prozentpunkte auf zehn Prozent. Zuvor hatte die rechtspopulistische Partei ihre Umfragewerte durch Kritik an der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung gesteigert.

    Gleichzeitig bekommt die Union von Kanzlerin Angela Merkel wieder mehr Zuspruch. Sie kann sich um zwei Punkte auf 37 Prozent steigern.

    23 Prozent der Befragten würden laut Deutschlandtrend die SPD wählen, das entspricht einem Minus von einem Prozentpunkt. Die Grünen kommen auf elf Prozent (plus eins), die Linke auf acht Prozent (minus eins). Die FDP erreicht in der Umfrage sechs Prozent (plus eins) und würde mit diesem Ergebnis wieder in den Bundestag einziehen.

    Deutschlandtrend: Wie kam es zu den Vorfällen in Sachsen?

    Gefragt nach den fremdenfeindlichen Vorkommnissen in Sachsen gaben 28 Prozent an, dass sie vor allem wirtschaftliche Sorgen als Grund dafür sehen. Die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung ist 27 Prozent der Befragten zufolge hauptverantwortlich für die Fremdenfeindlichkeit im dem Bundesland. 17 Prozent der Deutschen geben der sächsischen Landespolitik die Verantwortung, zehn Prozent geben Versäumnisse bei der Erziehung in Elternhaus und Schule an.

    Die Einschätzung in diesem Punkt unterscheidet sich zwischen Ost und West: Die befragten Ostdeutschen gaben zu einem Drittel (33 Prozent) der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung die Schuld an den fremdenfeindlichen Vorkommnissen. Die Westdeutschen verwiesen stärker auf wirtschaftliche Sorgen in Sachsen (29 Prozent).

    Der Deutschlandtrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des ARD-"Morgenmagazins". Befragt wurden am 23. und 24. Februar 1028 Menschen. afp

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